Von Grippe bis Anti Aging: So wirkt der Alleskönner Zistrose
Neben ihrem wertvollen Harz Labdanum enthält die Zistrose weitere wichtige Wirkstoffe:
Volkstümlich wird die Heilpflanze bei unterschiedlichen Symptomen eingesetzt:
Auch wird naturheilkundlich von positiven Effekten bei Schwermetallausleitung (zum Beispiel in Folge zahlreicher Impfungen) und Entgiftung berichtet. Sie kommt als Tee oder als Sud zum Einsatz. Fertigpräparate, beispielsweise in Form von Lutschtabletten oder Kapseln zum Einnehmen, enthalten einen Extrakt der Heilpflanze. Zu beachten gilt dennoch: Weil Studien sehr kostspielig sind, sind nicht alle Wirkweisen der Zistrose wissenschaftlich belegt.
Wer von den heilenden Eigenschaften der Zistrose Gebrauch machen möchte, kann täglich aus frischen Blättern und Blüten der Graubehaarten Zistrose einen Tee aufbrühen. Auch können Sie das Kraut samt Blüten ernten und für spätere Verwendung trocknen lassen. Dafür verteilen Sie den Cistus incanus auf einem sauberen Stoff im Schatten. Alternativ binden Sie es zu kleinen Sträußchen und hängen diese kopfüber auf, ebenfalls an einem vor Sonne geschützten Ort. Das dauert mehrere Tage bis ein paar Wochen: Wenn das Kraut raschelt, ist es trocken genug und kann ggf. gebrochen und luftdicht verpackt werden.
So bereiten Sie Cistus-Tee zu:
Übrigens: Mit dem Zistrosen-Sud können Sie Waschungen und Kompressen machen, um Hautirritationen, kleine Verletzungen oder eine Pilzerkrankung zu behandeln. Dafür kochen Sie etwa 10 g Cistus fünf Minuten lang in 200 ml Wasser, lassen den Auszug ein wenig abkühlen und befeuchten damit ein Tuch oder Watte. Den Sud können Sie ca. zwei Tage im Kühlschrank lagern.