Zimmerpflanze Calla blüht nicht: Die Erde sollte immer feucht sein
Warum blüht meine Calla nicht? Das fragen sich viele. Ein Grund könnte sein, dass die Pflanze vor der Blütezeit nicht genug gegossen wurde.
München – Die Zimmer-Calla bringt nicht sehr viele Blüten hervor, dafür blühen diese meist umso ausdauernder. Nur manchmal kommen auf einmal keine neuen Knospen nach und selbst im nächsten Jahr zeigen sich keine der exotischen Blütenkelche. Dafür kann es mehrere Gründe geben.
Zimmerpflanze Calla blüht nicht: Die Erde muss stets feucht sein

Mit ihrer imposanten Blüte wird die Calla, auch Zantedeschie, traditionell in Hochzeitssträußen, Ostergestecken und bei Trauerfeiern verwendet, wo sie Reinheit, Auferstehung und Wiedergeburt symbolisiert. Wenn sie denn blüht. Dafür sollte man zunächst wissen, dass die Zimmerpflanze eine Blütezeit von Januar bis längstens Mai hat – in der übrigen Zeit sind keine Blüten zu erhoffen, sofern es sich nicht um eine Sommer-Sorte der Calla handelt, die ab Mai blüht.
Die Calla ist eine südafrikanische Sumpfpflanze, die reichlich Wasser benötigt und sogar mit kurzfristiger Staunässe gut klarkommt. Insofern liegt ein Grund, warum die Pflanze nicht blüht, oftmals in der falschen Wassergabe. Diese Pflegehinweise sollten Sie beachten:
- Während der Wachstumsphase und der Blüte reichlich gießen, am besten mit Regen- oder kalkarmem Leitungswasser.
- Lassen Sie die Calla nach der Blüte ruhen: Stellen Sie sie ein paar Monate lang an einen kühlen, hellen Ort und geben Sie ihr fast kein Wasser.
- Stellen Sie die Calla im Januar wieder ins Warme, im Sommer gerne nach draußen, und gießen Sie die Pflanze erneut regelmäßig. Dann sollte sie wieder austreiben und anfangen zu blühen.
- Im Frühjahr benötigt die Calla am besten alle zwei Wochen Dünger bis zum Ende der Blühphase. Zwischenzeitlich können Sie auch mit Eierwasser düngen. Sollte die Pflanze im nächsten Jahr nicht blühen, kann dies wiederum auch an einer Überdüngung liegen.
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Dass die Pflanze zu trocken gehalten wird, können Sie während der Blüte auch daran erkennen, wenn sich Blatt- oder Schildläuse sowie Spinnmilben ausbreiten.