Weihnachtsstern vermehren: Einfach über Stecklinge
Weihnachtssterne schmücken besonders in der kalten Jahreszeit viele Fensterbänke. Auch vermehren kann man das hübsche Gewächs.
Weihnachtssterne sind bei richtiger Pflege mehrjährig und können somit mehrere Jahre hintereinander den Besitzer oder die Besitzerin mit ihren grünen und roten Blättern begeistern. Über Stecklinge kann man die Pflanze, die zu den Wolfsmilchgewächsen zählt, vermehren. Am besten warten man dafür aber bis zum Frühjahr.
Weihnachtsstern vermehren: Die Mutterpflanze muss gut gepflegt sein

Wer sich im Winter schon an die Arbeit machen möchte, der hat schlechte Karten. Denn die beste Zeit für die Stecklingsvermehrung ist das Frühjahr oder der Sommer, da die Stecklinge es nicht kühl mögen. So sollten Sie laut Gartenzeile vorgehen:
- Der zu vermehrende Weihnachtsstern sollte mindestens ein halbes Jahr alt sein und gut gepflegt sein.
- Achten Sie darauf, dass Sie eine desinfizierte Schere verwenden.
- Kurz unter dem Sprossknoten werden acht bis zehn Zentimeter lange Stecklinge abgeschnitten.
- Achtung: Der austretende Milchsaft ist leicht giftig und verursacht Hautreizungen sowie bei Verzehr Übelkeit.
- Stellen Sie die Stecklinge jeweils kurz in ein kleines Gefäß mit Wasser. Danach werden die Stecklinge zusammen mit Anzuchterde, die mit Sand gestreckt ist, in einen kleinen Topf verfrachtet.
- Die Stecklinge mögen es hell und warm, jedoch keine Sonneneinstrahlung. Staunässe ist für sie Gift. Je höher die Luftfeuchtigkeit, desto besser.
Sobald die Stecklinge genügend Wurzeln ausgebildet haben, können sie in einzelne Töpfe gesetzt werden. Das ist meist nach ein paar Wochen der Fall, wenn sich neue Blätter ausgebildet haben.
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