Waldlilie pflanzen: Das winterharte Gewächs mag es schattig
In Ihrem Garten gibt es eine eher dunkle und unansehnliche Ecke? Dann sollten Sie Waldlilien pflanzen, die trostlose Stellen wunderbar aufleben lassen.
Die Waldlilie (lateinisch Trillium grandiflorum) oder auch Dreiblatt genannt, ist eine echte Augenweide: Die sommergrüne Staude ist anhand der charakteristischen schalenförmigen Blüten in Weiß eindeutig zu identifizieren.
Waldlilie pflanzen: Das winterharte Gewächs mag es schattig

In den meisten Gärten gibt es einen Fleck, der dunkel und nicht sehr ansehnlich ist. Anstatt diesen botanischen Schandfleck einfach so zu akzeptieren, sollten Sie ihn mit Waldlilien bepflanzen! Die ursprünglich aus Nordamerika stammende Pflanze mag es nämlich schattig und gedeiht dort, wo sich meist nur Gewächse wie Efeu niederlassen.
Beim Anpflanzen gehen Sie wie folgt vor:
- Die Rhizome (Wurzelstöcke) der Waldlilie können bei frostfreiem Wetter jederzeit gepflanzt werden, ideal ist aber das Frühjahr, wie Gärtner Pötschke weiß. Die Pflanztiefe sollte etwa 10 Zentimeter betragen.
- Der Standort sollte halbschattig bis schattig sein, weshalb sie oft im Gehölzrand und Unterholz zu finden ist. Auch eine Gruppenbepflanzung kommt infrage.
- Ein humoser, nährstoffreicher Boden, der leicht sauer ist, tut dem Wachstum gut. Helfen Sie bei der Pflanzung gegebenenfalls mit Rindenhumus oder Rhododendron-Erde nach.
Ist sie einmal angewachsen, ist die Waldlilie sehr pflegeleicht. Nur eines mag sie nicht: Zu viel Trockenheit, weshalb sie im Sommer ausreichend bewässert werden soll.
Zudem duldet das Gewächs Temperaturen bis zu minus 30 Grad Celsius und zählt somit eindeutig zu den winterharten Pflanzen. Lediglich verpflanzen sollten Sie es nicht, damit die Rhizome nicht zerstört werden.
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In der freien Natur sollten Sie Waldlilien eher nicht abpflücken, da sie je nach Region als bedroht gelten.