Mit Löwenzahn kochen und das Unkraut gegen Wehwehchen verwenden
Unkraut oder Kraut? Löwenzahn ist im Garten nicht sonderlich beliebt, hat allerdings wertvolle Inhaltsstoffe.
Dass Löwenzahn als lästiges Unkraut betrachtet wird, liegt an seiner Tendenz zum Wuchern. Der Korbblütler sprießt überall, wo der Boden einigermaßen wertvoll ist, und macht sich auch zwischen Steinen, Fugen und auf dem Rasen breit. Dabei verdrängt Löwenzahn gerne andere Pflanzen, die nicht so problemlos wachsen wie er.
Mit Löwenzahn kochen und das Unkraut gegen Wehwehchen verwenden

Doch Löwenzahn ist wertvoll – Insekten lieben die Blüte aufgrund ihres hohen Nektaranteils. Aber auch für den Menschen bietet Löwenzahn einen Mehrwert. Das Gewächs ist nämlich ein wahres Heilkraut und wird seit Jahrhunderten bei folgenden körperlichen Beschwerden angewendet:
- Löwenzahn wirkt entgiftend.
- Löwenzahn ist gut für das Immunsystem, denn er enthält die Vitamine C, A und K.
- Das Kraut wird bei Diabetes eingesetzt.
- Es gilt zudem als schmerzlindernd und blutreinigend.
- Die enthaltenen Bitterstoffe sind wertvoll für den Darm.
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Der optimale Erntezeitpunkt für den Löwenzahn ist laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) ab April. Es lassen sich alle Teile der Pflanze entweder essen oder als Tee trinken. Peppen Sie mit Löwenzahn beispielsweise Salate oder verwenden Sie das Kraut in Smoothies.
Ebenfalls sehr effektiv ist eine Löwenzahn-Tinktur, die auch bei Hautproblemen Anwendung findet.