Stauden: Die schönsten und pflegeleichtesten Sorten für Ihren Garten
Stauden verwandeln jeden Garten in eine blühende Wohlfühloase zum Verweilen. Das sind die schönsten und pflegeleichtesten Sorten für Ihr Heim.
München – Kaum werden die Tage wieder länger, können Gartenfreundinnen und Gartenfreunde es kaum erwarten, jede freie Minute im Freien zu verbringen. Denn während der Winter lediglich für Gartenarbeiten wie Rückschnitte oder Putzarbeiten gut war, warten Stauden schon darauf, von der Sonne geweckt zu werden und ihre wohlduftende Blütenpracht zu entfalten. Folgende Sorten sind sowohl schön, als auch pflegeleicht.
Stauden: Die schönsten und pflegeleichtesten Sorten für Ihren Garten

Wer bei Stauden im Garten direkt an Hortensien denkt, liegt zwar richtig, sollte sich aber auch die anderen Sträucher und Blumen vormerken. Das sind die schönsten Sorten, die mit wenig Pflege auskommen:
- Sommerspiere: Als Klassiker im Staudenbeet begeistert die Sommerspiere mit ihrem buschigen Wuchs sowie den attraktiven Blüten. Die Staude aus der Familie der Rosengewächse ist sogar winterhart.
- Hortensien: Ein weiteres Garten-Urgestein, das nicht mehr aus deutschen Gärten wegzudenken ist, sind Hortensien. Ob Rispen- oder Bauernhortensien, beide Sorten benötigen zwar reichlich Wasser, bedanken sich dafür aber mit üppiger Blüte und duftenden Blüten in Nuancen von Pastellweiß bis Dunkelviolett.
- Perückensträucher: Besonders im Regengarten sind die mittelgroßen Sträucher mit den gelben Blütenständen ein echter Hingucker, umso mehr, wenn sie im Sommer ihre filigranen Blüten entwickeln. Der Strauch mag Sonne und ist anspruchslos, was den Boden betrifft.
- Tamarisken: Die hierzulande eher unbekannte Staude besticht durch ihre fast Lavendel-ähnliche Blüte und ihre Robustheit. Tamarisken sind winterhart und eignen sich hervorragend als Solitärgewächs oder im Vorgarten mit viel Sonne.
- Kletter-Spindelstrauch: Ähnlich wie Efeu wächst der Kletter-Spindelstrauch am Boden oder als Kletterpflanze. Das immergrüne Gewächs ist äußert robust und vielseitig. Er gedeiht sogar im reinen Schatten.
- Spornblume: Die robuste Staude aus der Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) blüht bis in den Spätsommer in Hellrot bis Pink. Das Beste: Sie ist sehr anspruchslos und wächst in trockenen, mineralischen Böden ebenso wie in normaler Gartenerde. Einzig Licht benötigt sie und es sollte maximal halbschattig an ihrem Standort sein. Spornblumen werten auch Treppen oder Hänge auf.
- Skimmien: Ursprünglich eine beliebte Winterpflanze, haben Gärtnerinnen und Gärtner auch in den anderen Jahreszeiten die Vorzüge des hübschen Rautengewächses entdeckt. Die männlichen Pflanzen sind auch als „Blüten-Skimmien“ bekannt, während an den weiblichen Pflanzen, den „Frucht-Skimmien“, nach der Befruchtung auffällige Beeren wachsen.
- Pfingstrosen: Die prächtig blühenden Stauden bleiben meistens viele Jahrzehnte an ihrem Standort, wenn dieser passend ist. Hier ist es nur wichtig, den richtigen Zeitpunkt für die Beetpflege zu wählen, damit die neuen Triebe beschädigt werden.
Wer etwas mehr Pflege aufwenden möchte, der sollte sich Deutzien in den Garten holen. Die Verwandten der Hortensien überzeugen mit ihrem niedrigen Wuchs, der sich vor allem für kleinere Gärten anbietet.
Stauden: Sträucher als Sichtschutz?
Aber nicht nur als Pflegeobjekt und Nahrung für Insekten sind Stauden im Garten unerlässlich. Sorten, die hoch wachsen, ergeben auch einen effektiven Sichtschutz. Zu den Gewächsen, die über zwei Meter hoch werden, zählen Wolfsmilch, die China-Wiesenraute oder Sonnenhüte.