Stauden für die Ewigkeit: Funkien und Lenzrosen sind besonders langlebig
Stauden sorgen für Farbe im Garten: je bunter, desto besser. Doch welche Sorten sollten Sie anpflanzen, wenn Sie möglichst lange Freude an ihnen haben wollen?
München – Stauden sind pflegeleicht, verschönern mit ihren bunten Blüten Garten und Terrasse und locken zudem noch zahlreiche Insekten an. Aber Staude ist nicht gleich Staude. Während Akeleien und Engelshaargras eher kurzlebig sind, gibt es Sorten, die bei entsprechender Pflege sogar älter als ihre Besitzer werden.
Stauden für die Ewigkeit: Funkien und Lenzrosen sind besonders langlebig

Auch wenn sie von Natur aus schon eine längere Lebensdauer haben als Wiesenblumen oder Zweijährige: Stauden können nicht selten ein Alter von vierzig Jahren erreichen. Doch auf die Staudenart kommt es an. Zu den besonders langlebigen Staudensorten zählen:
- Funkien: Funkien sind beliebte Stauden für den Schatten oder Halbschatten, bei einem beträchtlichen Alter von 20 Jahren. Aus den verschiedenen Sorten lassen sich zudem Funkien mit kleinen oder großen Blättern auswählen. Ein Standort unter Bäumen oder Büschen ist ideal für die Pflanzen, die feuchte Erde lieben.
- Lenzrosen: Lenzrosen werden zwischen 25 und 30 Jahre alt und sind wintergrün sowie winterhart. Die Stauden sind sowohl als Solitärgewächs schön als auch als Bodendecker unter Bäumen. Je nach Witterung zeigen sich die Blüten bereits ab Februar. Im Sommer brauchen sie regelmäßig Wasser, fast so viel wie Hortensien. Der Standort sollte halbschattig, am besten unter Büschen oder Bäumen sein, bei einem kalkhaltigen, humosen, tiefgründigen und frischen Boden.
- Elfenblume: Die robuste und pflegeleichte Staude ist sehr beliebt, da sie sehr vielfältig ist: Ob als Lückenfüller zwischen anderen Stauden oder als Bodendecker im trockenen Schatten – die mit nur 25 Zentimeter Höhe eher kleinen Stauden begeistern im Frühjahr mit ihrer Blüte in Rosa, Gelb, Weiß und Violett.
- Leberblümchen: Als beliebter Frühblüher für schattige und feuchte Standorte breitet sich das Leberblümchen gerne teppichartig aus. Das ist ein Zeichen, dass es sich wohlfühlt und der Boden im Sommer trocken ist. Das Highlight sind die zarten blauen oder violetten Blüten, die zwischen März und April erscheinen.
Auch Pfingstrose und Hasenwurz zählen zu den eher langlebigen Stauden.
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Stauden für die Ewigkeit: Die richtige Planung
Es ist wichtig, die Lebensdauer der Stauden bereits zu Beginn der Gartenplanung zu berücksichtigen. Denn Staudenbeete mit vielen langlebigen Stauden sind sehr viel pflegeleichter als Beete mit kurzlebigen Pflanzen, die schnell wieder ersetzt werden müssen. In den ersten zwei Jahren ist die Pflege der Stauden am aufwändigsten, da sich bei jüngeren Pflanzen eher Lücken bilden, die oft von Unkraut aufgefüllt werden.