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Schnittblumen im Winter: Diesen langen Weg legen sie zurück

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Von: Franziska Irrgeher

Schnittblumen im Winter sind schön und bringen Farbe in die Wohnung. Aber wie ist dabei die Umweltbilanz? Und woher kommen die Blumen?

Hamburg – Schnittblumen sind etwas Tolles und machen meist Freude. Im Winter gibt es keine frischen Blumen von Feld oder aus dem Garten – Supermärkte, Floristen und Gartencenter sind dennoch voll davon. Wo also kommen diese Blumen im Winter her? Und kann das noch gut für die Umwelt sein? Wir erklären den Weg der Schnittblume im Winter.

Schnittblumen im Winter: Oft haben sie einen langen Weg hinter sich

Zunächst sei erwähnt: Blumen sind schön und können so manchem frustrierten Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wer im Winter Schnittblumen sucht, sollte aber zunächst überlegen, ob ein Blumenstock oder Trockenblumen nicht besser wären, denn sie halten meist deutlich länger. Gut sortierte Floristen wissen, was im Winter eher regional oder aus dem Nachbarland verfügbar ist, darunter fallen Weihnachtspflanzen wie die Amaryllis (eigentlich Ritterstern), dekorative Zweige, die sich auch im Garten finden würden, teils schon Tulpen, ab Ostern dann oft auch Narzissen. Ein Blick in die Natur gibt meist Aufschluss. Die anderen Pflanzen wie Rosen oder gar Exoten sind definitiv im Winter nicht bei uns heimisch. Woher kommen sie dann aber?

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Zu sehen sind in Plastik verpackte Rosen als Schnittblumen (Symbolbild).
Schnittblumen gibt es meist auch im Winter (Symbolbild). © Harald Biebel/Imago

So empfiehlt auch der NDR abschließend Topfpflanzen oder saisonale Blumen. Im Sommer seien Blumen aus heimischen Bio-Betrieben am umweltverträglichsten. Im Winter sind aus den Nachbarländern importiere Pflanzen natürlich kein Weltuntergang, im Sinne der Nachhaltigkeit sollten wir uns langfristig aber fragen, ob es wirklich immer frische Blumen im Winter geben muss und lieber schon im Sommer schöne Exemplare trocknen.

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