Schneiden Sie jetzt Ihr Pampasgras zurück – aber nur mit langen Ärmeln
Sobald keine Fröste mehr drohen, ist es im Garten Zeit, Ziergräser wie das Pampasgras zurückzuschneiden. Damit es nicht zu Verletzungen kommt, sollte man sich schützen.
Ein gut gepflegtes Pampasgras zieht im Garten mit seinen langen, buschigen Wedeln alle Blicke auf sich. Damit dies so bleibt, ist der jährliche Rückschnitt bzw. das Ausputzen des wuchsfreudigen Ziergrases sinnvoll, um Platz für neue Triebe zu schaffen. Das Pampasgras besitzt aber sehr scharfe Blattkanten, die man nicht unterschätzen sollte – Schutzkleidung ist daher wichtig.
Im Frühjahr Pampasgras zurückschneiden – nur mit langen Ärmeln

Das Pampasgras vereint viele Arten, manche wachsen nur kniehoch, andere haben so lange Wedel, dass diese sich mit den Armen nicht greifen lassen. Am häufigsten findet man in Gärten jedoch das Amerikanische Pampasgras (Cortaderia selloana). Selbst im Winter sind die weißen, von Raureif überzogenen Blüten noch ein schöner Anblick. Allein dies ist ein Grund, das Ziergras im Herbst noch nicht zurückzuschneiden. Es bietet außerdem Tieren bei Kälte Unterschlupf und ist zugleich ein Winterschutz für die Pflanze. Zudem kann sich in den abgeschnittenen Stängeln des Grases Wasser sammeln und so zu Fäulnis und sogar zum Erfrieren bzw. Absterben der Pflanze führen.
Im Frühjahr, wenn keine Fröste mehr drohen und der frische, grüne Austrieb des Grases etwa zehn bis 15 Zentimeter gewachsen ist, ist der richtige Zeitpunkt für den Rückschnitt des Pampasgrases gekommen. Dabei kürzt man vertrocknete und tote Triebe am besten bodennah oder wenigstens einige Zentimeter über den jungen Trieben mit einer Gartenschere – bei größeren Exemplaren bietet sich eine Heckenschere an. Auch welke Blattspitzen werden abgeschnitten. Ist Ihr Ziergras bis zum Boden vertrocknet, können Sie die Pflanze komplett kurz schneiden – da das Pampasgras sehr wuchsfreudig ist, treibt es gut wieder aus.
Achten Sie jedoch unbedingt darauf, robuste Gartenhandschuhe und eine langärmelige Oberbekleidung sowie Hose zu tragen – auch eine Schutzbrille ist nicht verkehrt. Die je nach Sorte oftmals mit Widerhaken besetzten scharfen Blätter bergen sonst eine Verletzungsgefahr.