Schimmel auf Blumenerde: Zimmerpflanze in fünf Schritten retten
Weiße Flecken auf der Blumenerde sehen nicht nur unschön aus, sie können auch gefährlich werden, wenn es sich dabei um Schimmel handelt.
Die Zimmerpflanze wächst und gedeiht, aber bei genauerem Hinsehen entdecken Sie eine weiße Schicht auf der Blumenerde? Dann sollten Sie schnell handeln.
Schimmel auf Blumenerde: Zimmerpflanze in fünf Schritten retten

Doch nicht jeder weißer Flaum auf der Blumenerde muss gleich Schimmel bedeuten. Gerade in Regionen mit hartem, bzw. kalkreichem Leitungswasser, ist es wahrscheinlich, dass es sich nur um Kalk handelt. So unterscheiden Sie Schimmel von harmlosem Kalk auf der Blumenerde:
- Kalk hat eine trockene und krümlige Struktur und riecht neutral, wie botanicly weiß.
- Hingegen haben Schimmelpilze ein flaumiges Aussehen und bedecken die Erde meist flächendeckend. Schimmel riecht zudem modrig-muffig und kann neben den weißen Pilzkörpern auch grün, braun und schwarz wirken.
Während Kalk harmlos ist und keine gesundheitlichen Risiken aufweist, sieht es bei Schimmel anders aus. Dieser kann zu gesundheitlichen Problemen führen und Allergien auslösen.
Folgende Tipps sollten Sie laut Ökotest beachten, um Schimmel von der Pflanzenerde zu entfernen:
- Zuerst sollten Sie versuchen, den Schimmel abzutragen oder im besten Fall die ganze Erde austauschen. Achten Sie auf hochwertige Blumenerde, die frei von Torf sein sollte.
- Falls Sie den Blumentopf neu bepflanzen, sollten Sie ihn vorher mit Essig auswaschen.
- Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Zimmerpflanze nicht zu viel gießen, damit sich das Wasser nicht im Topf staut. Eine gute Drainage ist ebenfalls sinnvoll.
- Ein Tipp, um die Blumenerde durchlässiger zu machen: Mischen Sie etwas Sand unter die Erde.
- Außerdem ist es wichtig, die Wohnung gut zu lüften. Das beugt der Bildung von neuem Schimmel vor, wie Ökotest anmerkt.
Haben Sie den Schimmel entfernt und eventuell die Erde gewechselt, regeneriert sich die Pflanze meist binnen weniger Tage.
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