Rückschnitt im Frühjahr: Öfter blühende Rosen jetzt schneiden
Wer im Mai und Juni eine üppige Blüte vorfinden möchte, der sollte bestimmte Rosensorten im zeitigen Frühjahr schneiden.
Nicht nur Hortensien, Ginster oder Sommerflieder sollte man im Frühjahr schneiden, auch die meisten Rosensorten profitieren von einem Rückschnitt. Ein guter Anhaltspunkt für den Zeitpunkt ist dabei die Blüte der Forsythie.
Rückschnitt im Frühjahr: Rosen jetzt schneiden

Der Frühling zieht in jedem Jahr zu einer anderen Zeit ein und so muss man beispielsweise immer individuell nach Region abwägen, wann ein Winterschutz entfernt werden kann. So ähnlich ist es auch beim Rückschnitt von Rosen – das Timing ist entscheidend, kann aber variieren. Bei Rosen macht ein Rückschnitt ab etwa Mitte März Sinn, wenn keine starken Fröste mehr zu erwarten sind. Als Anhaltspunkt dient hier die Blüte der Forsythie: Ist diese zu sehen, schadet den Rosen zu diesem Zeitpunkt ein Rückschnitt nicht, vorausgesetzt diese zeigen bereits neue Triebe und erste Blätter.
Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.
Des Weiteren sollten Sie folgendes beachten:
- Nur einmal blühende Rosen erhalten laut dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) im Frühjahr keinen Rückschnitt, da sie an den Trieben des Vorjahres blühen.
- Ein Rückschnitt ist abhängig von der Rosenart: Öfter blühende Edel- und Beetrosen können bis auf drei bis fünf Augen, also etwa 15 bis 20 Zentimeter, zurückgeschnitten werden. Strauchrosen erhalten einen weniger starken Rückschnitt. Vorjahrestriebe von Strauchrosen können um etwa ein Drittel gekürzt werden, Triebe zwischen zwei und vier Jahren können noch großzügiger geschnitten werden. Triebe, die bei Kletterrosen mehr als vier Jahre alt sind, sollen ganz entfernt werden, alle anderen Triebe der öfter blühenden Rose lediglich eingekürzt.
Einmal blühende Kletter- und Strauchrosen sollten erst im Sommer zurückgeschnitten werden.
Auch auf dem Boden liegendes Laub unterhalb der Rosen sollte sorgfältig entfernt werden. Entsorgt wird es aufgrund von eventuellen Pilzen und Erregern nicht auf dem Kompost, sondern im Hausmüll.