Rückschnitt im Februar: Welche Hecken und Obstbäume Sie jetzt schneiden sollten
Wenn Pflanzen in der sogenannten „Saftruhe“ sind, ist es Zeit, zur Gartenschere zu greifen. Folgende Gewächse profitieren von einem Rückschnitt im Februar.
Wenn der Wasser- und Nährstofftransport bei Pflanzen während der sogenannten „Saftruhe“ zum Erliegen kommt, ist das die ideale Zeit, um zur Gartenschere zu greifen.
Rückschnitt im Februar: Hecken und Obstbäume sind dran

Während der Januar nicht gerade zum Verweilen im Garten einlädt, sieht es im Februar schon anders aus: Wenn ab Lichtmess (2. Februar) die Tage wieder etwas länger werden, zeigen sich auch schon Frühblüher wie Schneeglöckchen, Narzissen und Krokusse. Außerdem ist der Februar geeignet für einen Rückschnitt, nicht nur aufgrund der Saftruhe, sondern auch, weil Hecken laut Bundesnaturschutzgesetz nur noch bis Ende Februar geschnitten werden dürfen. Ein Rückschnitt ist zudem unvermeidlich, wenn ein Gehölz viele Jahre lang Blüten und Früchte tragen soll. Folgende Pflanzen brauchen im Februar einen Schnitt:
- Kernobstbäume wie Apfel, Birne und Quitte, damit diese im Frühjahr kräftig austreiben.
- Sträucher wie Beeren- oder Zwergsträucher (Fingerstrauch, Lavendel und Sommerheide)
- Beim Rückschnitt von Hecken kann – je nach Alter – eine Kettensäge hilfreich sein.
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Es versteht sich von selbst, dass Sie nur Geräte mit scharfen und desinfizierten Klingen verwenden sollten, da es sonst zu Krankheitsbefall kommen kann.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie viel Sie zurückschneiden sollen, so gilt: lieber etwas zu wenig, als zu viel. Bei einem zu umfangreichen Formschnitt leiden die Pflanzen nämlich noch jahrelang.
Von früh austreibenden Gewächsen sollten Sie im Februar besser die Finger lassen, hier lieber im Herbst zur Gartenschere greifen, wie Gartenjournal weiß.