Vom Supermarkt auf die Fensterbank: So überlebt das Kraut
Rosmarin darf als Küchenkraut in keinem Haushalt fehlen. Doch wie überlebt die duftende Pflanze aus dem Supermarkt möglichst lange?
Es ist immer wieder dasselbe: Kaum hat man die Kräuter im Topf vom Supermarkt bis nach Hause transportiert, lassen sie auch schon ihre Blätter hängen. Doch bei der richtigen Pflege und dem richtigen Standort ist Rosmarin eines der robustesten Pflanzen. Folgende Tipps sollten Sie dennoch beachten, wenn Sie das Kraut in der Küche oder auf dem Balkon stehen haben.
Rosmarin pflegen: So überlebt er auf der Fensterbank und dem Balkon

Im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt begeistern Kräuter noch mit ihren üppigen Blättern in sattem Grün. Doch sobald man in der Küche ankommt und die Plastikfolie entfernt, setzt die Schwerkraft ein und sie hängen schlapp nach unten. Besonders bei Basilikum kennen dieses Szenario die meisten.
Oft liegt dies am falschen Transport oder daran, dass eine vorhandene Folie die Blätter für einen gesunden Anschein lediglich schön zusammengehalten hat. Rosmarin hingegen schmeißt nach dem Transport manchmal viele seiner Nadeln ab, sodass das Gewächs schnell kahl wirkt. Beachten Sie folgende Tipps, werden Sie lange Freude an Ihrem Rosmarin haben:
- Rosmarin stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und mag es daher warm und sonnig.
- Allerdings kommt das Gewächs, das bis zu zwei Meter hoch werden kann, auch mit Kälte zurecht: Eisige Temperaturen von bis zu minus fünf Grad Celsius können der Pflanze nichts anhaben.
- Bedenken Sie bei einer Pflanzung auf dem Balkon, dass der Topf oder der Kübel nicht zu klein sein sollte. Nach etwa ein bis zwei Jahren erreicht Rosmarin eine unüberschaubare Größe.
- Steht die Pflanze bei Ihnen auf der Fensterbank, so ist gesichert, dass sie viel Licht und Sonne abbekommt.
- Rosmarin muss regelmäßig, aber mäßig gegossen werden.
Beachten Sie, dass nicht alle Kräuter gerne in der Sonne stehen. Auch bei Rosmarin gilt: Ist er pro Tag mehr als sechs Stunden der prallen (!) Sonne ausgesetzt, können die Nadeln vertrocknen und abfallen.
Rosmarin pflegen: Rosmarin im Garten anbauen
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Rosmarin kann man relativ einfach im Frühjahr selbst aussäen. Er bevorzugt durchlässige, kalkhaltige Böden, auch mit einem hohen Steinanteil. Geeignete Nachbarn für den Rosmarin sind Salbei, Lavendel, Thymian, aber auch Möhren und Kohl. Von März bis Mai blüht das Kraut und verwöhnt Gartenbesitzer somit nicht nur mit dem aromatischen Geruch, sondern auch mit der hellblauen bis violettfarbenen Blüte.