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Rosmarin richtig ernten – sonst schwächen Sie Ihre Pflanze

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Von: Ines Alms

Bei der Rosmarin-Ernte sollte man besonders umsichtig sein. Wer das Kraut falsch erntet, der riskiert, dass es verholzt oder der Wuchs schwächelt.

Kräuter zu ernten sollte eigentlich nicht so schwierig sein, möchte man meinen. Ist es auch nicht, aber wenn man es falsch macht, schwächt man die Pflanze und verhindert einen kräftigen, buschigen Wuchs. Dies gilt auch für Rosmarin, von dem man nicht einzelne Teilstücke oder Nadeln ernten sollte, sondern gleich ganze Zweige.

Rosmarin ernten: Ganze Zweige, nicht nur Teile abschneiden

Eine Männerhand schneidet mit einer Schere einen Rosmarintrieb vom Busch ab
Richtig erntet man Rosmarin mit einem Schnitt knapp über dem Holz. © YAY Images/Imago

Mediterrane Kräuter wie Salbei, Thymian und eben auch Rosmarin neigen zum Verholzen. Wenn man die Pflanzen nicht zurückschneidet, treiben sie nicht nur spärlicher aus, sie sind auch nicht mehr schön anzusehen. Abgesehen vom Pflegeschnitt des Rosmarins, bei dem man das mehrjährige Kraut einmal im Jahr nach der Blüte im Frühjahr stark zurückschneidet, gibt es auch den sogenannten Ernteschnitt.

Dafür sucht man die Stelle, ab der der Rosmarin verholzt und kappt den Zweig etwa ein bis zwei Zentimeter darüber mit einer Schere oder einem Messer. Am besten geht man dabei von den äußeren Zweigen nach innen vor, damit der Wuchs gleichmäßiger wird. Schneidet man nur einzelne Teile des Zweigs ab, kann der Rosmarin schneller verholzen. Wie auch beim Schnitt des Lavendels sollte man darauf achten, dass man nicht bis in das Gehölz schneidet, denn sonst kann der Rosmarin nicht neu austreiben.

Auch dies sollten Sie bei der Ernte des Rosmarins beachten:

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Wer mehr Zweige abgeschnitten hat als nötig, kann harte Kräuter wie Rosmarin gut für einige Tage in ein feuchtes Tuch gewickelt im Kühlschrank aufbewahren.

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