Rindenmulch-Alternativen selbst machen: Schnell und günstig aus Gartenabfall
Als Schutz vor Austrocknung, Frost und Unkraut: Rindenmulch ist aus dem Gartenbeet nicht wegzudenken. Doch es gibt auch Alternativen aus dem Abfall.
Rindenmulch ist eine der beliebtesten Bodenabdeckungen und besteht im Normalfall aus gehäckselter Baumrinde. Es hindert Unkraut am Wachsen. Außerdem schützt es vor Austrocknung und Frost. Auch wenn Rindenmulch aus dem Baumarkt günstig ist – vieles spricht dafür, eine Bodenabdeckung selbst herzustellen. Dafür müssen Sie nur an Ihre Biotonne.
Rindenmulch-Alternativen selbst machen: Schnell und günstig aus Gartenabfall

Der Einsatz von Rindenmulch im Garten hat mehrere Nachteile: Dem Boden wird Stickstoff entzogen, einige Pflanzen vertragen Rindenmulch nicht und er lockt oftmals Schnecken an. Zum Glück lässt sich aber nicht nur aus Rinden Mulch gewinnen, auch andere organische Materialien können dieselbe Funktion haben. Es eignen sich:
- Welke Salat- und Kohlblätter, Brennnesseln: Diese Küchenabfälle werden von Regenwürmern in Humus verwandelt.
- Stroh: Stroh schützt Erdbeeren vor Bodenfeuchtigkeit und verhindert Mehltau.
- Grasschnitt: Beachten Sie, dass er, wenn er zu dick ausgebracht wird, von unten faulen und gären kann. Dasselbe gilt für Laub (auf Eichenlaub sollte aufgrund der darin enthaltenen Gerbsäure verzichtet werden).
- Ähnlich wie beim Rindenmulch mögen auch Schnecken den Mulch, weshalb Sie auch hier nicht an Abwehrmaßnahmen und einer regelmäßigen Kontrolle vorbeikommen.
- Als Bodenkur werden laut Heimhelden oft Heil- und Gewürzkräuter wie Beinwell, Baldrian, Kamille und Schachtelhalm angewendet. Diese kann man auch zum Mulch beimischen.
Kranke Pflanzen und ausgerupftes Unkraut sind natürlich nicht als Mulch geeignet.
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Sie können auch klassischen Rindenmulch herstellen. Doch um die Rückschnitte von Sträuchern und Bäumen zum Mulch zu verarbeiten, bedarf es eines Gartenhäckslers.