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Rasen besser nicht mähen: Insekten brauchen Wildblumen

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Von: Joana Lück

Auch wenn es verlockend sein mag: Mähen Sie den Rasen besser nicht, sobald die ersten Sonnenstrahlen einziehen. Hummeln und Bienen werden es Ihnen danken.

Brighton/England – Kaum ist es draußen wieder länger hell, hört man in der Nachbarschaft den einen oder anderen Rasenmäher. Doch gerade im März und April sollte man die Wiese besser wachsen lassen, da die auf dem Rasen wachsenden Blumen wichtig für das Überleben von Bienen und Co. sind.

Rasen besser nicht mähen: Insekten brauchen Wildblumen

Eine bunte Blumenwiese. (Symbolbild)
Schon wenige Quadratmeter einer naturbelassenen Wiese helfen Insekten. (Symbolbild) © Lisa und Wilfried Bahnmüller/Imago

Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie mit dem Namen „Sown mini-meadows increase pollinator diversity in gardens“ von Forschern an der University of Essex in Brighton, England, können schon vier Quadratmeter einer Wiese mit Wildblumen zu einer Steigerung der Insekten führen: 109 Prozent mehr Hummeln, 24 Prozent mehr Bienen und 126 Prozent mehr Wespen wurden alleine im ersten Jahr des Experiments gezählt. Das können Sie tun, um den Insekten in Ihrem Garten zu helfen:

Wenn Sie jetzt schon Hummeln sehen, so sind diese wahrscheinlich weiblich und auf der Suche nach einem geeigneten Nistplatz. Füttern Sie die pelzigen Insekten am besten mit Zuckerwasser, insbesondere wenn das Tier Ihnen schwach erscheint.

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Rasen besser nicht mähen:

Wie aus der Studie hervorging, helfen schon die kleinsten Blumenbeete an Straßenrändern, Verkehrsinseln oder eben Ihrem Garten den Insekten und Bestäubern. Überlegen Sie demnächst also lieber zweimal, wenn Sie demnächst zum Rasenmäher greifen wollen und toben Sie sich vielleicht lieber stattdessen an Ihren Zimmerpflanzen aus.

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