Die besten Pflanzen zum Räuchern: Salbei, Mistel, Wacholder und noch mehr
Räuchern ist vor allem im späten Herbst und Winter ein schöner Brauch. Viele Räucherpflanzen wachsen sogar im eigenen Garten.
Wenn es draußen dunkler und kälter wird, wünscht man sich oft Wärme und beruhigende Düfte. Das Räuchern von Pflanzen ist dafür perfekt geeignet, es kann die Stimmung heben und je nach Ritual auch gegen schlechte Energien eingesetzt werden. Räucherpflanzen gibt es zu kaufen, doch viele davon wachsen im Garten oder draußen in der Natur. Das sind die wichtigsten.
Die wichtigsten Räucherpflanzen: Diese Exemplare wachsen in Natur und Garten

Räuchern an sich beschreibt Räucherwerk, das verglüht und dabei auch Duftstoffe freisetzt. Es handelt sich meist um Weihrauch, Räucherkegel und andere feste Stoffe. Daneben kann aber auch mit Pflanzen geräuchert werden, Salbei ist beispielsweise eine sehr beliebte Räucherpflanze. Die Pflanzen und Stoffe heißen auch Räucherwerk, wobei wir uns im Folgenden auf die heimischen Kräuter und deren Wirkung konzentrieren möchten.
Folgende wichtige Räucherpflanzen können Sie beispielsweise selbst sammeln und trocknen:
- Rose: Bei der Rose werden die Blütenblätter genutzt. Rosen zu räuchern soll die Liebe fördern, entspannen und harmonisieren. Die Rose fördere eine harmonische Beziehung, berichtet das Gartencenter bellaflora online.
- Salbei: Salbei ist eine der bekanntesten Räucherpflanzen, Salbei-Stäbe lassen sich einfach selbst machen. Salbei gilt als reinigend und klärend, er wird auch gerne gegen negative Energien eingesetzt.
- Mistel: Misteln hat zwar nicht jeder im Garten, doch auch sie können geräuchert werden. bellaflora empfiehlt als Zeitpunkte Vollmond, Neumond oder Samhain, Halloween wäre also perfekt geeignet. Die Mistel helfe bei Traumdeutungen und soll Licht in Unbewusstes bringen.
- Mädesüß: Eine bekannte Heilpflanze, unter anderem gegen Kopfschmerzen. Zudem ist sie laut wildfind.com eine Visions- und Traumpflanze, die helfen kann, sich an Träume zu erinnern. Ihr Duft hat eine stimmungsaufhellende Wirkung. Der Räucherwerk Ratgeber nennt zudem ihre Verwendung bei Liebesräucherungen und für die Förderung von Neuanfängen.
- Wacholder: Wacholder soll ähnlich wie Salbei gegen schlechte Energie helfen. Laut dem Räucherwerk Ratgeber ist er für Schutz- und Abwehrräucherungen geeignet, ebenso zum Reinigen von Krankenzimmern.
- Königskerze: Auch die Königskerze ist eine bekannte Heilpflanze und bei Insekten beliebt. Nebenbei eignet sie sich auch zum Räuchern. Sie soll laut dem Räucherwerk Ratgeber bei Gewittern die Atmosphäre entspannen, insgesamt Spannung abbauen und besänftigen, zudem soll sie vor Dämonen schützen.
Das sind längst nicht alle Räucherpflanzen, theoretisch lässt sich fast alles an Wildpflanzen auch räuchern, doch es sind einige der interessantesten. Einige Listen nennen beispielsweise auch die Alraune als Räucherwerk, wir würden aber von der Nutzung bekannter Giftpflanzen dringend abraten, denn sie müssen ja erstmal gesammelt und getrocknet werden. Glücklicherweise gibt es ja genügend harmlose Räucherpflanzen.
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Welche Pflanzenteile Sie konkret nutzen müssen und auf welche Art (Stövchen, als Stab etc.) das Räucherwerk genutzt wird, hängt von Pflanze und Intention ab. Kräuterläden oder Gartenfans mit alten Heilpflanzen sowie natürlich Verkäufer von Räucherwerk können sicher noch den ein oder anderen Tipp geben, auch für wohlduftende Mischungen mehrerer Pflanzen.