Einjährige Pflanzen: Sechs Fakten, die Sie sicher noch nicht wussten
Einjährige Pflanzen gelten als Eintagsfliege unter den Gewächsen. Dass dies nicht immer stimmt und man manche sogar überwintern kann, erfahren Sie hier.
Einjährige Pflanzen flößen vielen Hobby-Gärtnerinnen und Hobby-Gärtnern große Furcht ein. Dabei sind die Gewächse nicht sonderlich pflegeintensiv, sondern äußerst dankbare Gartenbewohner. Folgende Fakten wussten Sie sicher noch nicht über die attraktiven Gartenbewohner.
Einjährige Pflanzen: Sechs Fakten, die Sie sicher noch nicht wussten

Als einjährige Pflanzen bezeichnet man in der Regel Blumen und Stauden, die – im Gegensatz zu mehrjährigen Blumen – darauf ausgerichtet sind, nur eine Saison lang intensiv zu blühen. Sie werden im Frühjahr gesät und blühen noch in der gleichen Vegetationsperiode. Tomaten, Chilis, Auberginen, Mohnblumen, Malven, Dill, Petunien, Ringelblumen, Eisenkraut und die Bartnelke sind alle einjährig.
- In die Kategoerie „einjährig“ oder „sommerannuell“ fallen Pflanzen, die von der Keimung bis hin zur Blüte, Befruchtung und Samenbildung nur eine Vegetationsperiode durchlaufen und danach wieder absterben.
- Einjährige Pflanzen haben keine Knollen, Zwiebeln oder Rhizome, sondern bilden lediglich Samen aus.
- Sommerannuelle Gewächse keimen im Frühjahr, blühen dann den Sommer über bis in den Herbst hinein. Setzt jedoch Frost oder eine Trockenperiode ein, bedeutet dies das Ende für die Pflanze.
- Manche einjährige Pflanzen leben länger als ihr Name es vermuten lässt, denn sie bilden bei der Blüte neues Saatgut aus, welches man wieder aussäen kann. So können auch Ein- und Zweijährige immer wieder neu erblühen
- Überwintern oder nicht? Die Fuchsie, die Geranie oder auch südländische Pflanzen wie die Schönmalve, der Oleander, der Olivenbaum oder auch Zitruspflanzen kann man mit etwas Geschick überwintern.
- Im Gegensatz zu zweijährigen Pflanzen, wie Lauch oder Kohl, brauchen sommerannuelle Pflanzen keinen Kältereiz, um zur Blüte zu kommen.
Besonders Kübel- oder Topfpflanzen sind meist einjährig. Nach der Blüte und der Samenbildung sterben sie vorwiegend ab. Auch wenn Sie die durch den Winter bekommen, ist nicht garantiert, dass sie wieder genauso kräftig wachsen.
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Einjährige Pflanzen: Gut geeignet für spontane Trends
Da sie vergleichsweise schnell ihre Blüte entwickeln, eignen sich einjährige Pflanzen besonders gut für Gärten, die man jedes Jahr neu gestalten möchte. Sämtliche Nutzpflanzen wie Erdbeeren können im Frühjahr direkt in die Erde gesät werden und kommen ohne Dünger aus.