Palmen pflegen: Fünf Tipps, mit denen die Zimmerpflanzen gesund bleiben
Zimmerpalmen sind sehr dekorativ. Damit das so bleibt, sollte man bei ihrer Pflege wichtige Punkte wie die Bewässerung und die Lichtverhältnisse beachten.
Ob die robuste Kentia, die ausladende Hanf- oder die buschige Goldfruchtpalme – Zimmerpalmen sind aufgrund ihrer Größe und der auffälligen Blätter meist ein sehr präsenter Hingucker im Haus. Umso wichtiger ist es, dass sie aufgrund von Pflegefehlern keine gelben Spitzen bekommen oder sich Spinnmilben einnisten. Mit einigen Tipps lässt sich das verhindern.
Palmen pflegen: Fünf Tipps, mit denen die Zimmerpflanzen gesund bleiben

Palme ist nicht gleich Palme, manche stammen ursprünglich aus heißen Wüsten, manche sind im feuchten Urwäldern beheimatet. Daher ist es sinnvoll, sich vor der Anschaffungen einer Zimmerpalme mit deren Besonderheiten auseinanderzusetzen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was genau Ihre exotische Pflanze benötigt, sind folgende Pflegehinweise ein guter Anfang, um die Grundansprüche dieser Zimmerpflanzen zu erfüllen:
1. Palmen pflegen: Lieber keine pralle Sonne
Unter der Sonne Kaliforniens fühlen sich viele Freiluftpalmen wohl. Bei Zimmerpalmen ist das oftmals etwas anders, sie mögen zwar einen gleichmäßig warmen Platz bei 16 bis 20 Grad, der so hell wie möglich sein sollte – allerdings ohne direkte Sonne. Zugluft mögen die Pflanzen ebenso wenig wie die Nähe einer Heizung im Winter. Bildet die Pflanze zu große Wedel aus, die sie kaum tragen kann, ist dies laut dem Portal Palmeninfo.de ein möglicher Hinweis auf einen zu dunklen Standort.
2. Palmen pflegen: Richtig Gießen
Zimmerpalmen muss man nicht täglich gießen, es reicht ein- bis zweimal die Woche. Wichtig ist, dass sie nicht austrocknen. Am besten wählt man als Zeitpunkt für die Bewässerung den frühen Morgen. Außerdem sollte man nur mit weichem Wasser gießen und nach etwa drei Stunden den Übertopf kontrollieren – überschüssiges Wasser entfernen, denn Staunässe vertragen Palmen gar nicht. Einmal im Monat allerdings darf man ihnen ein Tauchbad gönnen, vor allem an heißen Sommertagen oder wenn man eine Fußbodenheizung hat.
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3. Palmen pflegen: Genug düngen
Palmen im Topf haben benötigen mehr Nährstoffe als ihre Freiluftverwandten, daher sollte man die Pflanzen in der Wachstumsphase im Sommer alle zwei bis drei Wochen mit einem flüssigen Grün- oder Blattpflanzendünger versorgen, Spezialdünger sind in der Regel nicht nötig.
4. Palmen pflegen: Rechtzeitig umtopfen
Wenn der Topf zu eng wird und durchwurzelt ist, sollte man lieber nicht zu lange warten mit dem Umtopfen. Der beste Zeitpunkt hierfür ist der Frühling. Das neue Gefäß sollte nur wenig größer sein als das vorherige. Beim Austausch der Erde sollten Sie ein leicht saures Substrat wählen, da dies den meisten Palmen zusagt, rät Palmeninfo.de.
5. Palmen pflegen: Staub wischen
Vor allem großblättrige Blätter können besser atmen, wenn man sie regelmäßig abstaubt oder abduscht, rät Mein schöner Garten. So bekommen die Pflanzen mehr Licht, das zuvor durch die feinen Staubpartikel abgebremst wurde. Überhaupt freuen sich viele „Urwald“-Palmen vor allem im Winter über das regelmäßige Besprühen mit zimmerwarmem, kalkarmem Wasser. Diese Luftfeuchtigkeit mögen auch Schädlinge gar nicht gerne.