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Oleander vermehren: Der Herbst ist ein guter Zeitpunkt für Stecklinge

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Von: Ines Alms

Wenn man den Oleander im Herbst ins Haus bringt, ist dies noch eine gute Gelegenheit, die Kübelpflanze zu vermehren. Dafür gibt es zwei einfache Methoden.

Der Umzug ins Winterquartier steht für den Oleander bevor und da bietet der Herbst neben dem Frühling einen idealen Zeitpunkt, um die Pflanze über Stecklinge zu vermehren. Dies ist unkompliziert und erfolgt entweder in Anzuchterde oder mit der sogenannten Wassermethode.

Oleander vermehren: Der Herbst ist ein guter Zeitpunkt für Stecklinge

Ein pink blühender Oleander
Die Vermehrung des Oleanders über Stecklinge ist das ganze Jahr über möglich. © blickwinkel/Imago

Grundsätzlich ist es das ganze Jahr über möglich, den Oleander umzutopfen, zurückzuschneiden oder eben Stecklinge davon zu machen. Diese Maßnahmen können aber auch erfolgen, wenn man die Pflanze ins Haus holt – ein leichtes Auslichten des Oleanders schafft dann mehr Platz. Die abgeschnittenen Triebe wiederum sind eine gute Basis, um Jungpflanzen für das nächste Jahr zu ziehen.

Damit ein Steckling gut bewurzelt, benötigt er vor allem Feuchtigkeit und eine Temperatur zwischen 20 und 30 Grad Celsius. Wenn der untere Teil des Triebes statt völliger Dunkelheit ab und zu etwas Licht und Luft bekommt, bildet er nicht über seine ganze Länge Wurzeln, sondern vor allem am unteren Ende, wo sie hingehören, rät das Portal Oleanderhaus.at.

Für die Wassermethode benötigt man lediglich ein paar höhere Gläser:

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Wer die Methode mit Erde bevorzugt, setzt den Steckling in einen mit Anzuchterde gefüllten Topf. Nach Belieben kann man zusätzlich einen Wurzelaktivator bzw. Algenpulver verwenden. Die Erde sollte man anfangs stets feucht halten, indem man einen durchsichtigen, leicht gelochten Gefrierbeutel oder abgeschnittene Plastikflasche darüberstellt. Die Wurzelbildung dauert hier etwa drei Wochen. Bei dieser Methode ist die Gefahr jedoch größer, dass die Triebe faulen.

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