Lavendel im Garten: Duftpflanzen bereichern mit ihrem Aroma Balkon und Terrasse
Düfte lösen bei vielen Menschen ein wohliges Gefühl aus oder erinnern sogar an die Kindheit. Ein Grund mehr, Lavendel und Co. im Garten anzupflanzen.
München – Wer möchte nicht, dass ein Gang in den Garten einem Kurzurlaub in der Provence oder einem anderen Urlaubsort gleicht? Mit den richtigen Lavendelsorten und anderen aromatischen Pflanzen, Stauden und Bäumen muss dies kein Traum bleiben.
Lavendel im Garten: Duftpflanzen bereichern mit ihrem Aroma Garten und Balkon

Nicht nur der klassische Lavendel ist ein Fest für die Nase, folgende weitere Pflanzen duften ebenfalls intensiv und eignen sich für einen Duftgarten:
- Lavendel (Lavandula angustifolia): Die Sorte „Hidcote Blue“ des echten Lavendels duftet besonders intensiv-aromatisch. Die Duftpflanze wird oft für Aromapäckchen verwendet. Da die Blätter immergrün sind, ist die Pflanze auch außerhalb der Blütezeit von Juni bis August nett anzusehen. Lavendel ist zudem gut winterhart.
- Flieder (Syringa): Während der Blüte von Juli bis September erfreuen sich nicht nur Menschen am blumigen Duft des Flieders. Denn der bis zu fünf Meter hoch wachsende Strauch ist ein wahrer Insektenmagnet und trägt nicht umsonst den Beinamen „Schmetterlingsstrauch“. Besonders intensiv duftende Sorten sind „White Profusion“ und „Black Knight“.
- Katzenminze (Nepeta faassenii): Auch wenn sie den Namen Minze trägt, so erinnert die Katzenminze mit ihren lilafarbenen Blüten optisch eher an Lavendel. Das hübsche Gewächs, das bis zu einem Meter hoch wird, blüht bereits ab dem Mai und duftet nach Zitrone und Pfefferminz.
- Duftjasmin (Philadelphus Erectus): Der sehr gut winterharte Duftjasmin hat einen eigenen, ganz charakteristischen Duft, den man liebt oder hasst. Wie Liguster gehört auch er zu den Ölbaumgewächsen.
- Lebkuchenbaum (Cercidiphyllum japonicum): Dieses Gewächs begeistert neben seiner Farbenpracht auch mit seinem süßlich-herben Duft, den die Blätter des Baumes abgeben. Besonders im Herbst, wenn es draußen nass ist, verströmt er sein Aroma, das an Zimt und Karamell erinnert.
- Als Mitglied der Moschuskrautgewächse ist Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) ebenfalls äußerst beliebt.
Je heißer der Tag, desto intensiver ist der Duft im Garten, da bei Hitze mehr ätherische Öle freigesetzt werden. Juni bis August bescheren also die stärksten Geruchserlebnisse.
Lavendel im Garten: Weitere Vorteile von Duftpflanzen
Düfte sind für uns Menschen einfach angenehm, aber die Pflanzen selbst schützen sie vor Fressfeinden und Schädlingsbefall. Limabohnen haben beispielsweise einen ganz speziellen Duft, der Feinde wie Spinnmilben abhält. Im Haus vertreiben Katzenminze und Lavendel zudem das ein oder andere Krabbeltier. Aber auch Basilikum, Eukalyptus und Knoblauch haben sich erfolgreich bei der Bekämpfung von Spinnen erwiesen.
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