Kaffeepflanze pflegen: Sie braucht eine hohe Luftfeuchtigkeit
Aufgrund ihrer Herkunft in den Bergwäldern Äthiopiens mag die Kaffeepflanze ein tropisches Klima. Auf die Luftfeuchtigkeit kommt es dabei an.
Wer exotische Zimmerpflanzen liebt, der kommt an der Kaffeepflanze nicht vorbei. Für einen eigenen Vorrat an Kaffeebohnen ist das kompakte Gewächs eher nicht geeignet – die erste Ernte ist frühestens nach drei Jahren möglich und fällt spärlich aus – jedoch hat Coffea arabica andere Vorteile, weshalb Sie sie als Zimmerpflanze in Betracht ziehen sollten.
Kaffeepflanze pflegen: Sie braucht eine hohe Luftfeuchtigkeit

Dunkelgrüne Blätter mit weißen Blüten und je nach Pflege den begehrten rote Beeren, die im inneren die wertvollen Kaffeebohnen tragen, kennzeichnen die Kaffeepflanze. Das aus Äthiopien stammende Gewächs kann auch hierzulande gedeihen, jedoch benötigt es dafür ganzjährige Temperaturen um die 15 bis 20 Grad Celsius. Somit kommt ein Dasein im Gewächshaus oder in der Wohnung infrage. Weitere Punkte gilt es bei der Kaffeepflanze zu beachten:
- Wie Compo weiß, ist bei der Kaffeepflanze eine hohe Luftfeuchtigkeit von etwa 50 bis 60 Prozent entscheidend. Heizungsluft ist somit Gift für das sensible Gewächs. Stattdessen sollten Sie häufiger zu Wassernebel aus der Sprühflasche greifen. Entwickelt die Pflanze keine neuen Blätter oder fangen die Blätter an, braun zu werden, so liegt dies meist an einer zu trockenen Luft.
- Es darf ruhig ein vollsonniger Standort sein, doch vermeiden Sie einen Platz direkt hinter der Fensterscheibe, weil es sonst aufgrund der Hitze zu Verbrennungen kommen könnte.
- Im Sommer darf die Zimmerpflanze auch nach draußen, reagiert aber empfindlich gegenüber Temperaturschwankungen. In der Nacht sollte es nicht kälter als 15 Grad sein.
- Staunässe ist wie bei den meisten Pflanzen auch für die Kaffeepflanze ein absolutes No-go.
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Die roten Beeren, auch Kaffeekirschen genannt, sind laut Eduscho essbar: Die äußere Haut der Kaffeekirschen sollten Sie allerdings entsorgen, da sie sehr bitter ist. Das Fruchtfleisch schmeckt jedoch süß und sollte direkt nach der Ernte gegessen werden.