Das erste Grün auf dem Balkon: Sieben Frühlingsboten, die man im Januar pflanzen kann
Im Januar kann es mild oder lausig kalt sein. Wer trotzdem mit einem begrünten Balkon in das Jahr starten möchte, kann zu kälteverträglichen Pflanzen greifen.
In den letzten Jahren war es immer schwer vorherzusehen, wie viel Schnee im Winter liegen wird oder ob man eher mit frühlingshaften Temperaturen rechnen kann. So oder so juckt es manch Hobbygärtnerin oder Hobbygärtner schon in den Fingern: Etwas frisches Grün soll auf den Balkon. Mit winterharten Pflanzen geht das. Und wer dem Wetterbericht nicht traut, sollte die Frühlingsboten in Kübel pflanzen, um sie notfalls ins Haus zu holen.
Januar auf dem Balkon: Sieben Frühlingsboten, die man pflanzen kann

Im Gartencenter locken im Januar schon knospende oder gar bunt blühende Frühlingsblumen zum Kauf. Das Portal Bellandris Matthies empfiehlt beispielsweise vorgetriebene Zwiebelblumen wie Narzissen, Hyazinthen oder Tulpen, auch Primeln sieht man oft. Doch nicht alle Frühblüher vertragen frostige Nächte.
Wie der Norddeutsche Rundfunk erklärt, wurden viele der Frühlingsblumen in Gewächshäusern vorkultiviert und können beim Auspflanzen einen ziemlichen Kälteschock bekommen. Mit großblütigen Stiefmütterchen, Ranunkeln, Bellis und vielen Primelsorten sollte man daher vorsichtig sein.
Folgenden Winterblühern machen ein paar Minusgrade nichts aus:
- Hornveilchen
- Rosenprimel „Belarina“
- Traubenhyazinthe
- Krokus
- Schlüsselblume
- Schneeglöckchen
- Narzissen
Auch strauchartige Pflanzen wie die Skimmie, Schneeheide, die Scheinbeere oder Stauden wie die Christrose lassen sich von der Kälte nicht abschrecken.
Nichtsdestotrotz: Es ist sicherer, die Pflanzen statt in den Blumenkasten in Kübel zu setzen und diesen windgeschützt an die Hauswand zu stellen. Außerdem ist es sinnvoll, das Gefäß bei großem Frost mit Vlies oder Jute zu umwickeln. Auch eine Styropor- oder Holzplatte hält von unten etwas die Kälte ab. Wenn die Erde nicht gefroren ist, sollte man die Pflanzen gelegentlich bewässern.