Lindenblüten verwenden: Drei gesunde und leckere Ideen
Lindenblüten sind ein eher unbekanntes Hausmittel. Man kann aus ihnen nicht nur einen gesunden Tee herstellen.
Linden sind die in Deutschland mit am häufigsten vorkommenden Bäume. Doch sie sind in Alleen, Ortskernen oder in Gärten nicht nur schön anzusehen, sie bieten auch einen echten Mehrwert: die Blüten.
Lindenblüten-Tee selbst machen: Am besten mit Flugblatt ernten

Lindenblüten beruhigen nicht nur, sie wirken auch bei Erkältungskrankheiten: Ob bei Fieber oder Erkältungen mit Halsschmerzen und Hustenreiz, die in Lindenblüten enthaltenen Schleimstoffe wirken sich beruhigend auf Bronchien und Hals aus. Zudem wirken die in den Blüten enthaltenen Glykoside entzündungshemmend und schmerzstillend, wie Kostbare Natur berichtet.
Verarbeiten können Sie Lindenblüten zu:
- Tee: Wenn Sie Lindenblütentee selbst machen, sollten Sie dafür nicht nur die Blüten ernten. Auch die Blätter können Sie getrost verwenden. Diese beinhalten zwar weniger Wirkstoffe als die Blüte, schmecken aber neutral und werden auch bei gekauften Teemischungen oft mitverwendet.
- Sirup: Füllen Sie dafür ein Gefäß mit Lindenblüten und begießen Sie die Lindenblüten mit Zuckerwasser. Verschließen Sie das Gefäß und stellen Sie es vier Tage an einen warmen Ort, schütteln Sie das Gefäß ab und zu. Um den Sirup haltbar zu machen, werden die Blüten rausgefiltert und der Sirup kurz aufgekocht.
- Desserts: Warum nicht mal eine Panna Cotta mit Lindenblüten-Aroma zubereiten? Dafür geben Sie in die Sahnemasse einfach zwei Esslöffel des obigen Sirups und süßen ansonsten nicht mehr.
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Lindenblüten können Sie trocknen und dadurch haltbar machen. Geben Sie die Blüten bei 40 Grad Celsius für etwa eine Stunde in den Backofen und bewahren Sie diese in einer Metalldose auf.