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Esskastanien anbauen: Baum am besten im Herbst pflanzen

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Von: Joana Lück

Harte Hülle, weicher Kern: Edel- oder Esskastanien können mit ein wenig Knowhow und der richtigen Pflege auch hierzulande angebaut werden.

Sie sehen mit ihrer stacheligen Schale und den langen Nadeln fast aus wie helle Seeigel, wachsen aber an Bäumen und gelten als Delikatesse: Esskastanien oder Maronen. Die Früchte stammen ursprünglich zwar aus Vorderasien und Südeuropa, gedeihen jedoch auch in Mitteleuropa.

Esskastanien anbauen: Baum am besten im Herbst pflanzen

Esskastanien an einem Baum.
In Deutschlands Weinanbaugebieten lassen sich Esskastanien problemblos anbauen. © Stock&people/Imago

Der Baum, dessen Früchte lange Zeit als „Brot der Armen“ galten, kam erst im 16. Jahrhundert nach Deutschland, und zwar nicht aufgrund der leckeren Maronen, sondern hauptsächlich wegen seiner schönen Blüten.

Wie die Bayerische Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft (LWF) anmerkt, findet man die Edelkastanie auch in Deutschland als Waldbaum. Vor allem im Südwesten und entlang des Rheins lassen sich Bäume finden. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) fügt hinzu, dass nennenswerte Vorkommen auch im Schwarzwald, im Odenwald und Taunus und am Niederrhein finden. Also liegt es nahe, Esskastanien auch im eigenen Garten anzubauen. Beachten sollten Sie folgende Tipps:

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Verwechseln Sie die Esskastanie übrigens nicht mit der hierzulande häufig anzutreffenden Rosskastanie: letzteres Gewächs ist für den Menschen ungenießbar, da es Giftstoffe enthält.

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