Duftwicke: Im Juni begeistert die Kletterpflanze mit ihrem Aroma
Die ätherischen Öle der Duftwicke sind derart berühmt, dass sie für Parfums eingesetzt werden. Doch nicht nur ihr Aroma ist ein Pflanzungsgrund.
München – In einem Bauerngarten darf sie nicht fehlen: die Duftwicke. Doch auch als rankende Kübelpflanze kann sie eingesetzt werden, ebenso wie zur Begrünung von Pergolas, Zäunen und Balkonen. Ist es nicht allzu sonnig, so kann sie auch Fassaden erklimmen.
Duftwicke: Jetzt begeistert die Kletterpflanze mit ihrem Aroma

Die Duftwicke (Lathyrus odoratus) stammt ursprünglich aus Sizilien und Nordafrika, wo sie Höhen von bis zu zwei Metern erklimmt. Auch wenn das einjährige Gewächs aus der Familie der Hülsenfrüchtler den Beinamen Platterbse trägt – weder Triebe, Blütenknospen noch die Hülsenfrüchte sollten sie essen, da sie leicht giftig sind. Bereits ab Mai zeigen sich die jungen Triebe. Ab Juni macht das Gewächs seinem Namen alle Ehre, denn dann verströmt es einen betörenden Duft. Folgende Punkte sollten Sie beachten, wenn Sie die Duftwicke in Ihren Garten holen möchten:
- Als Standort wünscht sich das Gewächs eine Südwand des Hauses oder einen anderen Platz mit viel Sonne und wenig Wind.
- Besonders hübsch sind die schmetterlingsartigen Blüten der Wicke, die im Sommer üppig wachsen und zusammen mit den langen Trieben an Zäunen einen schönen Sichtschutz ergeben.
- Die Duftwicke muss aufgrund ihres starken Wachstums relativ oft gegossen werden und sollte auch regelmäßig gedüngt werden.
- Die Duftwicke eignet sich besonders gut als Schnittblume.
- Im Freiland sollten die Samen von Lathyrus odoratus nicht vor dem April ausgesät werden, während eine Voranzucht bereits ab März möglich ist.
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Pilzkrankheiten wie Mehltau sind bei Duftwicken relativ häufig, ebenso ein Befall durch Blattläuse. Deshalb sollte Staunässe unbedingt vermieden werden!