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Clematis schneiden: Sommerblüher benötigen ab November einen Rückschnitt

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Von: Ines Alms

Viele Clematis-Arten sollte man im Herbst zurückschneiden, damit sie nicht verkahlen und im nächsten Jahr zahlreiche Blüten tragen.

Bei der Frage, welche Clematis-Arten einen Rückschnitt benötigen, ist es vielleicht einfacher zu wissen, welche nicht zurückgeschnitten werden müssen. In der Regel sind das nämlich alle Sorten, die im Frühling, also April oder Mai blühen. Bei den meisten anderen sollte man im Herbst die Schere zücken. Schneidet man jedoch zum falschen Zeitpunkt oder zu viel, kann die Blüte ausfallen.

Clematis schneiden: Sommerblüher benötigen ab November einen Rückschnitt

Eine purpurfarbene blühende Clematis viticella
Im Sommer blühende Waldreben-Sorten wie Clematis viticella benötigen im Herbst einen Rückschnitt. © imagebroker/Imago

Bei den Clematis oder Waldreben unterscheidet man drei Schnittgruppen. Neben den Frühlingsblühern sind dies die Sorten, die zweimal im Jahr blühen – im Mai oder Juni sowie im August und September – und die Pflanzen, die einmalig ab etwa Mitte Juni Blüten tragen.

Die Gärtner von Förster Stauden empfehlen bei den drei Gruppen dabei folgendes Vorgehen:

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Wie Gartenjournal.net erklärt, setzt man die Schere knapp oberhalb eines nach außen gerichteten Auges schräg an, damit Regen und Gießwasser besser ablaufen. Auch abgestorbene Pflanzenteile an der Basis entfernt man gründlich.

Eine Ausnahme gibt es noch, die immer beschnitten werden sollte: Frisch gepflanzte junge Clematis – also auch der Gruppe 1 – kann man im ersten Pflanzjahr im November oder Dezember auf etwa 30 Zentimeter über dem Boden zurückschneiden, damit sie danach viele Triebe ausbilden.

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