Winterharte Bodendecker: Fünf Stauden, die wenig Pflege brauchen
Bodendecker sind keine langweiligen Pflanzen. Es gibt auch sehr anspruchslose Sorten, die im Garten langfristig Freude machen.
Bodendecker sind vielleicht die am meisten unterschätzten Pflanzen im Garten. Sie haben meist keine auffälligen Blüten, aber sie sind in vielerlei anderer Hinsicht von unschätzbarem Wert: Ein guter Bodendecker verdrängt Unkraut, er füllt Lücken zwischen größeren Stauden und übertüncht unschöne Mauern – und im besten Fall sind es mehrjährige und winterharte Pflanzen.
Winterharte Bodendecker: Fünf ganz pflegeleichte Stauden

Ein idealer Bodendecker benötigt außerdem nur wenig Pflege, sieht fast das ganze Jahr über gut aus und vermehrt sich schnell. Solche Sorten gibt es durchaus. Die Zeitschrift Fine Gardening hat fünf Vorschläge für Bodendecker, die sehr dekorativ sind und eine tolle Struktur haben:
- Cambridge-Storchenschnabel ‚Karmina‘ (Geranium x cantabrigiense): Diese lang blühende winterharte Staude mit ihren purpurrosa Blüten im Sommer und einer rötlichen Laubfärbung im Herbst verträgt sowohl Sonne als auch Schatten, bevorzugt aber ersteres. Sie ist ideal für den Steingarten.
- Goldlaub-Fetthenne oder Felsen-Mauerpfeffer ‚Angelina‘ (Sedum rupestre): Diese Sukkulente macht mit leuchtend gelben bis bronzefarbenen Blättchen und Trieben auch im Winter auf sich aufmerksam und ist ein sehr robuster Bodendecker – sie verträgt mageren Boden und trockene Bedingungen.
- Heimischer Haselwurz (Asarum europaeum): Mit Blüten sieht es schlecht aus, aber die glänzenden Blätter dieser schattenverträglichen Pflanze sind ein echter Blickfang. In milden Wintern bleibt sie durchgängig grün.
- Drift Rosen: In diese robusten, gesunden und winterharten Bodendeckerrosen wurden blühfreudige Minirosen eingekreuzt. Die schöne Rose blüht bis in den Spätherbst und wird nicht so schnell von Schädlingen und Krankheiten heimgesucht, wie viele ihrer Verwandten.
- Panaschierter Feld-Thymian ‚Foxley‘ (Thymus pulegioides): Allein die zarten weiß-grüne gesprenkelten Blättchen sind schon sehr attraktiv. Im Sommer bedecken zudem rosa Blüten die Pflanze, die viele Bienen anzieht. Wenn das Kraut an einem sonnigen Standort zu große Polster bildet, kann man es einfach als Küchengewürz nutzen.
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Für praktisch Veranlagte gibt es neben dem Feld-Thymian übrigens noch andere essbare Bodendecker wie Waldmeister, Walderdbeere oder Portulak.