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Blume des Jahres 2023: Die Kleine Braunelle wird immer seltener

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Von: Joana Lück

Zu häufiges Mähen, Dünger sowie Abgase sind schuld daran, dass die „Blume des Jahres 2023“, die Kleine Braunelle, gefährdet ist.

In den letzten 20 Jahren hat die zunehmende Landwirtschaft dazu geführt, dass viele Blumen, Moose und Algen mittlerweile vom Aussterben bedroht sind. Die hübsche Kleine Braunelle (Prunella vulgaris) gehört dazu. Als von der Loki Schmidt-Stiftung zur „Blume des Jahres 2023“ gewählte Pflanze soll die Kleine Braunelle auf ihren bedrohten Charakter sowie den Klimaschutz aufmerksam machen.

Blume des Jahres 2023: Die Kleine Braunelle wird immer seltener

Eine Kleine Braunelle mit violetter Blüte.
Wildpflanzen wie die Kleine Braunelle werden immer seltener. © Karin Jähne/Imago

Wie Thymian, Taubnessel, Salbei, Gundermann und Minze, gehört auch die Kleine Braunelle zu den Lippenblütlern. Laut Naturschutzbund Deutschland (NABU) findet man die Blume auf Wiesen, Rasen, an Wegrändern und auf Weiden. Das heißt, wenn man sie noch antrifft, denn zu häufiges Mähen in der Landwirtschaft, in Gärten, Parks und an Wegrändern ist die Ursache dafür, dass sie immer weniger Blüten und Samen ausbilden kann. Weitere Ursachen für den Rückgang sind:

Die Folgen für den Rückgang sind vielfältig, aber vor allem trifft es die Insekten, auf deren Speiseplan der zierliche Lippenblütler steht. Entgegenwirken können Sie, indem Sie einen insektenfreundlichen Garten anlegen und Ihre Wiese so wenig es geht mähen. Auch Klimabäume im Garten bereichern die Umwelt.

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