Basilikumerde schimmelt: Nicht mehr gießen!
Frisches Basilikum im Topf verwandelt Küche und Balkon in eine Urlaubsoase. Doch was kann man tun, wenn die Erde schimmelt?
München – Unter den Kräutern ist Basilikum das beliebteste. Mit seinem frisch-herben Aroma landet es sowohl in italienischen Gerichten als auch in kühlen Sommer-Drinks. Doch gerade Exemplare aus dem Supermarkt können schnell an der Erdoberfläche schimmeln. Das können Sie dann tun.
Basilikumerde schimmelt: Die Wassermenge ist entscheidend

Kaum steht Basilikum einige Tage in der Küche, bildet sich unschöner Schimmel an der Oberfläche der Erde. Topfbasilikum im Haus bekommt nur selten viel Luft ab, da das Kraut auch relativ empfindlich auf Luftzüge reagiert. Der Nachteil ist, dass so relativ schnell Schimmelpilze entstehen, gerade wenn das Basilikum vom oft nicht fachkundigen Personal zu sehr bewässert wurde. Das können Sie tun, um dies zu vermeiden:
- Gießen Sie nie von oben! Denn diese Methode beschädigt die Blätter und führt dazu, dass sich zu viel Feuchtigkeit an der Oberfläche ansammelt, ein Schimmelpilz hat leichtes Spiel.
- Stattdessen sollte das Basilikum in einem Topf mit Drainagelöchern auf einem Unterteller stehen, sodass er sich von unten die benötigte Wassermenge ziehen kann.
- Das Basilikum sollte zudem nie vollkommen austrocknen, da, wenn es wieder Wasser bekommt, sich schneller Schimmel bildet.
Hinzu kommt, dass Basilikum aus dem Supermarkt sich nicht ewig hält, da es für den sofortigen Gebrauch bestimmt ist. Deshalb sollten Sie es gleich nach dem Kauf umtopfen, wenn Sie länger an dem Kraut Freude haben wollen.
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Kann man die Blätter noch essen, wenn die Erde schimmelt? Ja! Denn ein leichter Schimmel beeinträchtigt die Blätter nicht. Jedoch sollten Sie dann entweder alle Blätter ernten oder die Pflanze umtopfen.