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Sobald kein Frost mehr droht, können Sie Bärlauch im Garten anbauen

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Von: Ines Alms

Wer Bärlauch liebt und im Garten ein halbschattiges Plätzchen hat, kann künftig sein eigenes Wildkraut ernten. März ist ein guter Zeitpunkt, um zu pflanzen.

Sie können Bärlauch ansäen, aber das ist Ungeduldigen nicht zu empfehlen, denn bis er keimt, können bis zu zwei Jahre vergehen. Man kann das Wildkraut im Herbst pflanzen, aber dafür müssen die Zwiebeln sehr frisch sein, da sie schnell austrocknen. Am besten wählt man daher den März, wenn keine starken Nachtfröste mehr drohen. Einmal in der Erde, bildet Bärlauch schnell einen duftenden grünen Teppich. Sogar die Pflanzung auf dem Balkon ist möglich.

Bärlauch pflanzen: Der Anbau im eigenen Garten ist ganz einfach

Eine Frau hält eine Bärlauchpflanze mit Wurzeln.
Nicht nur im Wald, auch im eigenen Garten gedeiht Bärlauch prächtig. © Cavan Images/Imago

Auch wenn sich Bärlauch das ganze Jahr über anbauen lässt, ist der Frühling dafür der beste Zeitpunkt. Das Kultivieren der Pflanze ist auch sehr einfach, hat allerdings zwei Nachteile: Wenn man nicht möchte, dass er wild im Garten und in den Beeten wuchert, empfehlen Experten eine Wurzelsperre – die jedoch leider nicht immer Erfolg hat, da sich die Pflanze nach der Blüte auch über Samen vermehren kann. Außerdem schmecken die Blätter etwas weniger intensiv als die wilde Form im Wald, erklärt die NDR1-Sendung Alles Möhre, oder was?! 

Für die Pflanzung reichen wenige Jungpflanzen, da sich Bärlauch schnell stark ausbreitet. So geht man dabei vor:

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In Zeiten großer Trockenheit im Sommer sollte man den Bärlauch gießen oder den Boden mulchen.

Die Bärlauchkultur im Kübel hat Vor- und Nachteile

Wer den Bärlauch im März gepflanzt hat, sollte mit der Ernte ein Jahr warten, um die Jungpflanze nicht zu sehr zu schwächen. Vor der Blüte schmeckt Bärlauch aromatischer, ist aber danach ebenso wie diese noch essbar. Wenn Sie Bärlauch als Pflanzenzwiebeln im Herbst setzen möchten, sind September und Oktober gute Zeitpunkte.

Bärlauch ist kein immergrünes Wildkraut, ab etwa Juni welken die Blätter und werden braun, bis sich die Pflanze bis zum nächsten Frühling ganz in den Boden zurückzieht. Dies sollte man auch bedenken, wenn man die Pflanze im Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse hält. Das Ausgraben der Zwiebeln kann ihnen schaden – ebenso wie Staunässe. Im Topf umgeht man allerdings die wuchernde Ausbreitung des Bärlauchs.

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