Zimmerpflanzen, die wenig Wasser brauchen: Gute Pflanzen für Gießmuffel
Zimmerpflanzen nehmen einem zu viel oder wenig Wasser schnell übel. Wer keinen grünen Daumen hat, sollte zu Pflanzen greifen, die wenig Wasser brauchen.
Hamburg – Wer keinen grünen Daumen hat, der wird nur ungern Zimmerpflanzen mit nach Hause nehmen. Selbst gutgemeinte Geschenke enden dann schnell in Verzweiflung, wenn die Pflanze trotz vermeintlich guter Pflege eingeht. Schuld ist oft zu häufiges oder zu seltenes Gießen, zu viel Wasser führt dabei zu Wurzelfäule. Ideal für alle Gießmuffel und Anfänger sind daher eher pflegeleichte Pflanzen, die nur wenig Wasser brauchen. Wir stellen einige schöne vor.
Zimmerpflanzen, die wenig Wasser brauchen: Pflanzen für Gießmuffel
Angst, die Zimmerpflanze verdursten zu lassen? Dann sollten Sie sich unsere Liste mit Pflanzen ansehen, die über längere Zeit mit wenig Wasser klarkommen. Das bedeutet allgemein nicht, dass die Pflanze gar kein Wasser braucht. Nur handelt es sich bei solchen eher robusten Exemplaren oft um sukkulente Pflanzen, also solche, die Wasser speichern können.
Denn Sukkulenten, berichtet der Norddeutsche Rundfunk, brauchen wenig Pflege und können dank gespeichertem Wasser längere Trockenzeiten überstehen. Die Pflanze speichere Wasser in Wurzeln, Stämmen oder Blättern, es gebe Sukkulenten auf allen Kontinenten.
Auch wenn diese Fähigkeit eher dem Überleben der Pflanze dient, macht es sie doch zur genügsamen Zimmerpflanze für alle, die das Gießen manchmal vergessen.
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Zimmerpflanzen, die wenig Wasser brauchen: Die schönsten Exemplare
Folgende Zimmerpflanzen brauchen nur wenig oder selten Wasser:
- Sansevieria (Bogenhanf): Die Pflanze begnügt sich mit gelegentlichem Gießen und sollte zwischendurch immer mal austrocknen.
- Wolfsmilch (Euphorbia): Sie kommt lange ohne Wasser klar, auch hier gilt: erst gießen, wenn die Erde zwischendurch ganz trocken war.
- Glücksfeder (Zamioculcas zamiofollia): Die pflegeleichte Pflanze kommt nicht nur mit dunklen Standorten, sondern auch mit wenig Wasser zurecht.
- Glückskastanie: Um bei den Pflanzen mit außergewöhnlichen Formen zu bleiben, bietet sich ebenso die Glückskastanie an, sie speichert Wasser im Stamm.
- Yucca: Die Yucca ist entgegen der landläufigen Meinung keine Palme, sondern ein Spargelgewächs. Als Pflanze aus trockenen Regionen kommt sie mit wenig Wasser aus und kann es im Stamm speichern.
- Elefantenfuß: Noch ein Klassiker, dem man die Fähigkeit Wasser zu speichern schon ansieht.
- Agaven: Auch sie speichern einiges an Wasser.
- Aloe Vera: Eine Zimmerpflanze, die nicht nur gesund ist, sondern auch pflegeleicht.
- Echeverien: Niedlich, klein und wunderbar genügsam. Zudem gibt es sie in zahlreichen Farben.
- Und natürlich Kakteen und Tillandsien.
Manche dieser Pflanzen bevorzugen es außerdem, wenn man sie von unten gießt, also in einen Untersetzer mit Wasser stellt. Während einige der Zimmerpflanzen dicke Blätter haben und eher wirken, als würden sie sich nie verändern, ist bei Yucca, Elefantenfuß, Glücksfeder und Glückskastanie auch Wachstum zu beobachten. Und vor allem Bogenhanf macht sich wunderbar als Highlight in der Wohnung oder als große Pflanze auch im Büro und ist leicht zu vermehren.
Wer dennoch keine der genannten Pflanzen mag, aber nach einer pflegeleichten Alternative sucht, hat noch zwei Optionen: Flaschengärten oder Zimmerpflanzen (kurzzeitig) in Wasser kultivieren.