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Zimmerpflanzen bei Heizungsluft: Mit diesen drei Tricks blühen sie dennoch in den eigenen vier Wänden

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Von: Jasmin Farah

Im Winter läuft in vielen Haushalten wieder die Heizung auf Hochtouren. Doch die trockene Luft kann auf Dauer nicht nur die eigene Haut, sondern auch Zimmerpflanzen austrocknen.

München – Der Winter ist da und damit auch die Minusgrade. Für viele ist das nicht gerade angenehm, besonders nicht in den eigenen vier Wänden. Da wollen es Frostbeulen schön kuschelig warm haben. Deshalb wird auch die Heizung aufgedreht, die dann den ganzen Tag über auf Hochtouren läuft.

Zimmerpflanzen bei Heizungsluft: Mit diesen drei Tricks blühen sie dennoch in den eigenen vier Wänden

Was für uns allerdings schön behaglich ist, tut nicht allen Zimmerpflanzen gut. Manche vertragen die trockene Heizungsluft eher schlecht als recht, vor allem dann, wenn sie auf einer Fensterbank stehen*, wo der Heizkörper darunter angebracht ist. Doch Gartenfreunde wissen: Viele Zimmerpflanzen wie die Aloe Vera müssen an ein helles Fenster gestellt werden, da sie sonst in den Wintermonaten zu wenig Licht abbekommen.

Für Gartenfreunde ein Dilemma – das allerdings leicht zu lösen ist, wie die Gartenmoni auf ihrem Youtube-Kanal verrät. Schließlich reicht es bereits aus, die Zimmerpflanzen alle ein bis zwei Wochen mit Wasser zu besprühen.

Zimmerpflanzen bei Heizungsluft: Regelmäßig besprühen und abduschen

Dazu nehmen Sie eine herkömmliche Sprühflasche, die Sie mit Leitungswasser befüllen. Dann nehmen Sie den Topf mit der Zimmerpflanze und besprühen sie über der Badewanne. Da die Blätter darüber Wasser aufnehmen, erhalten sie auch wieder mehr Feuchtigkeit und trocknen nicht so schnell aus.

Alle vier Wochen ist es zudem notwendig, die Blätter gründlich zu reinigen und von Staub, der durch die Heizungsluft entsteht, zu befreien. Dazu duschen Sie die Zimmerpflanzen richtig ab. Gehen Sie allerdings dazu unter der Dusche vorsichtig, aber sorgfältig vor oder sprühen Sie besonders empfindliche Pflanzen wie die Fittonie fest ab.

Das gilt zum Beispiel auch für Orchideen, die sie sogar „tauchen“ können. Das bedeutet, dass Sie den ganzen Topf in Wasser stellen, damit die Pflanze das Wasser aufsaugt. Deren Blätter dürfen ruhig ebenfalls mit abgeduscht werden.

Zimmerpflanzen bei Heizungsluft: Das ist zu beachten bei denen, die blühen – und weitere Tipps

Doch was bei allen Zimmerpflanzen, die blühen, gilt, ist, dass sie weder die Blüten ansprühen noch abduschen dürfen, da diese das meist nicht vertragen. Was sie allerdings tun können, um für ein besseres Raumklima zum Beispiel im Schlafzimmer zu sorgen, ist, auf die Heizung einen oder mehrere Behälter mit Wasser aufzustellen. Das verdunstet wiederum und die Luft wird feuchter. Alternativ können auch Luftbefeuchter für Abhilfe schaffen. (Zimmerpflanzen verhindern Erkältungen: So helfen Pflanzen, Ihre Gesundheit zu verbessern)

Ein weiterer allgemeiner Tipp: Düngen brauchen Sie die Zimmerpflanzen dagegen fast nicht, im Frühjahr werden sie dann sowieso wieder umgetopft. Wenn Sie allerdings große Zimmerpflanzen und/oder Pflanzen besitzen, die bereits einige Jahre hinter sich haben und zu wenig Licht abbekommen, sollten Sie über eine UV-Lampe nachdenken. Diese versorgt sie dann tagsüber für ein paar Stunden mit genug UV-Licht. Oder Sie besorgen sich gleich Zimmerpflanzen, die nur wenig Tageslicht benötigen. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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