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Zickzackstrauch: Darum braucht die Pflanze eine stabile Innenraumtemperatur

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Von: Anna Katharina Küsters

Der Zickzackstrauch ist eine etwas empfindliche Zimmerpflanze, die im Winter einen geeigneten Ort braucht, um zu überleben.

München – Schon sein Name verrät etwas über sein Aussehen: Der Zickzackstrauch macht besonders mit seiner eigenwilligen Form auf sich aufmerksam. Als Zimmerpflanze ist er noch nicht vielen bekannt, dabei verzieren seine filigranen Äste das Wohnzimmer besonders schön und setzen einen bewussten und gewollten Akzent im Zimmer. Dabei hat der Zickzackbaum eine lange Reise hinter sich, bis er sich hierzulande als Zimmerpflanze etablieren konnte.

Zickzackstrauch: So pflegen Sie die außergewöhnliche Zimmerpflanze

Seine Wurzeln hat der Zickzackstrauch, botanisch Corokia cotoneaster, in Neuseeland. Der Strauch gehört zu den Eskalloniengewächsen, welche neun Gattungen und 130 Arten umfassen. Die Familie der Eskalloniengewächse besteht aus sehr unterschiedlichen Pflanzen, der Zickzackstrauch ist mit Sicherheit ein eher ausgefallenes Exemplar. Sein wohl auffälligstes Merkmal sind seine verzweigten und stark gedrehten Äste, die sich umeinander schlingen. Wichtig für Gartenfans ist, dass die Zimmerpflanze ihre Blätter im Herbst abwirft. Steht sie also in Innenräumen, müssen Pflanzenliebhaberinnen und -liebhaber das mitbedenken. In seiner Heimat kann der Strauch bis zu zwei Meter groß werden, als Zimmerpflanze* bleibt er jedoch meist handlich klein, maximal einen Meter hoch.

Der große Vorteil des Zickzackstrauchs sind neben seiner bizarren Wuchsform auch seine Blüten. Die erscheinen im Spätwinter oder sehr frühem Frühjahr und verströmen einen leichten, angenehmen Duft. Die kleinen, gelben Blütenköpfe sind in der Wohnung also ein kostenloser Raumerfrischer. Früchte dürfen Gartenfreunde in Innenräumen jedoch nicht erwarten, denn die Pflanze braucht zum einerseits einen zweiten Partner-Strauch, zum anderen Insekten, die die Blüten bestäuben.

Zu sehen ist eine Hälfte des dicht verzweigten Zickzackstrauchs (Symbolbild).
Der Zickzackstrauch stammt ursprünglich aus Neuseeland (Symbolbild). © Dieter Heinemann/Imago

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Zickzackstrauch: Das braucht die Pflanze

Um in Innenräumen einen prächtigen Zickzackstrauch heranzuziehen, braucht er vor allem im Winter einen Raum, der folgende Kriterien erfüllt:

In einem Wintergarten oder an einer Fensterbank im Treppenhaus ist der Zickzackstrauch also bestens aufgehoben. Dabei darf die Pflanze niemals austrocknen, bei Staunässe stirbt sie jedoch auch ab. Pflanzenfans müssen also eine gute Gieß-Balance finden. Im Winter legen Gartenliebhaber am besten ganz ihre Füße hoch, denn in dieser Zeit braucht der Zickzackstrauch fast kein Wasser.

Im Sommer kann der Topf mit dem Zickzackstrauch dann nach draußen an einen warmen Ort auf dem Balkon oder der Terrasse. Nach der Blüte und bis zum Herbst braucht die Pflanze am besten alle zwei Wochen etwas Blumendünger. Um Schädlinge und Krankheiten müssen sich Gärtnerinnen und Gärtner übrigens keine Gedanken machen, denn der Zickzackstrauch ist extrem robust und holt sich sehr selten Schädlinge oder Pilze an die Blätter. *soester-anzeiger.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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