Laub und wuchernde Sträucher begünstigen Zecken im April
Zecken übertragen Krankheiten wie Borreliose und FSME, weshalb die Schädlinge niemand gerne im Garten haben möchte. Tipps zum Fernhalten finden Sie hier.
Der Frühling bringt nicht nur die ersten Sonnenstrahlen, bunte Blüten und den Anbau des ersten Gemüses mit sich. Auch unbeliebte Gartenbewohner wie Zecken haben im April Hochsaison. Laub und wild wachsende Sträucher und Stauden mögen die Schädlinge besonders.
Laub und wuchernde Sträucher begünstigen Zecken im April

Sommerzeit ist Zeckenzeit? Schon auch, aber bereits seit März herrscht vielerorts Zeckensaison. Denn wenn die Temperatur wieder steigt, die Blüten aufgehen und der Rasen wieder wächst, haben sie ideale Bedingungen. Selbst Kälteeinbrüche, wie sie oft im April und Mai noch einmal der Fall sind, machen ihnen wenig aus. Sie verkriechen sich dann zwar kurz im Laub, kommen aber wieder hervor, sobald die Temperaturen sich wieder erholt haben.
Wenn Sie folgende Tipps im Garten beachten, meiden Zecken künftig Ihren Garten:
- Schneiden Sie alles zurück, was im Frühjahr einen Rückschnitt verträgt: Obstbäume und Obstgehölze, Ginster, Garten-Eibisch und Sommerflieder. Besonders Ginster ist dafür bekannt, dass sich in ihm Zecken tummeln. Das ist nur bedingt wahr, da Zecken generell Orte wie hohes Unterholz und Gras lieben und Ginster an diesen Standorten wächst.
- Beseitigen Sie Laubhaufen und Totholz: Besonders feuchtes Laub lieben die Blutsauger. Da andere Gartentiere wie Igel, Vögel und Insekten diese Verstecke aber auch lieben, sollten Sie diese nicht ganz entfernen, sondern besser an einen sonnigen Ort verlegen.
- Efeu und Dickmännchen im Auge behalten: Die Bodendecker sind ebenfalls ein bevorzugter Aufenthaltsort, da es an ihnen feucht und schattig ist.
- Rasen mähen: Je höher der Rasen, desto wohler fühlen sich Zecken.
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Wirkungsvolle Hausmittel gegen die potenziellen Krankheitsüberträger sind Knoblauch und ätherische Öle, die Sie großzügig auf der Haut verreiben sollten.