Winterharte Stauden: Drei Aufgaben, die jetzt noch erledigt werden sollten
Schneidet man seine Stauden im Herbst zurück? Darf man sie noch düngen? Ein bisschen Fürsorge sollte man sogar pflegeleichten Stauden gönnen.
Chrysanthemen, Astern oder Fetthenne – viele winterharte Stauden blühen im September munter vor sich hin, da gibt es doch nichts zu tun? Doch, auch im Herbst stehen im Gartenbeet Arbeiten an, um das Beste aus ihnen hervorzubringen. Allerdings muss dabei nicht wie herkömmlich Tabula Rasa gemacht und jedes Blättchen weggeräumt werden.
Winterharte Stauden: Drei Aufgaben, die im September wichtig sind

Wie Mein schöner Garten erklärt, ist ein starker Rückschnitt bei Stauden nicht mehr nötig – Rosen können infolgedessen sogar erfrieren. Eine Ausnahme machen kranke Pflanzen, deren Sporen sich sonst ausbreiten und andere anstecken können. Pflanzen, die beispielsweise mit Mehltau befallen sind, sollte man rechtzeitig aussortieren. Die übrigen Pflanzen und vertrocknete Blätter bieten Tieren im Winter Unterschlupf, ein Zurückschneiden der Stauden reicht hier daher im Frühjahr.
Ein bisschen was kann man aber tun, um die Pflanzen im Staudenbeet gesund zu halten. Die Zeitschrift Das Haus empfiehlt im September folgende Pflegemaßnahmen:
- Gießen ja, düngen nein: Auch wenn vor allem nachts eine größere Luftfeuchtigkeit vorliegt, sollte man sich nicht allein darauf verlassen. Gerade im September kann es noch warme, sonnige Spätsommertage geben, an denen man trockene Pflanzen gießen sollte. Das Düngen sollte man jedoch einstellen, um die Pflanzen nicht zu neuem Wachstum anzuregen.
- Stauden teilen: Für Frühjahrsblüher ist jetzt ein guter Zeitpunkt, sie zu teilen, um sie zu verjüngen bzw. zu vermehren. Funkien, Astilben oder Eisenhut vertragen das gut, die meisten herbstblühenden Stauden und Gräser, die jetzt ihre Pracht entfalten, teilt und pflanzt man hingegen in der Regel erst im Frühjahr.
- Die Stauden abstützen: Vor allem hohe und stark blühende Stauden wie Astern benötigen jetzt stabilisierende Hilfen in Form von Staudenstützen oder stabilen Ästen.
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Natürlich ist jetzt auch ein guter Zeitpunkt, um ganz neue winterharte Stauden für das nächste Jahr zu pflanzen – dies gilt vor allem für Frühjahrsblüher. Bei einem größeren Beet bietet es sich an, dafür einen Pflanzplan zu erstellen.
Von Samen bildenden Stauden können Sie außerdem Saatgut für das nächste Jahr gewinnen. Was nicht abgeschnitten wird, ist für Vögel eine willkommene Nahrungsquelle.