Winterliche Zimmerpflanzen: Welche Blütenfarben Sie in Weihnachtsstimmung bringen
Winterliche Zimmerpflanzen sind besonders wertvoll, weil sie die wenigen Vertreter unter den Pflanzen sind, die auch im November und Dezember blühen.
München – Der Weihnachtsbaum ist in der Winterzeit durchaus die prominenteste Pflanze im Zimmer. Doch das weihnachtliche Ambiente lässt sich mit den richtigen Zimmerpflanzen durchaus noch etwas aufpeppen. Und dabei muss es nicht nur beim bekannten Weihnachtsstern bleiben, denn es gibt noch viel mehr winterliche Zimmerpflanzen, die auch im Dezember mit ihren Blüten überzeugen.
Winterlichen Zimmerpflanzen: Vom Weihnachtskaktus bis zum Weihnachtsstern
Manche Pflanzen sind so sehr mit Weihnachten verknüpft, dass sie im Sommer als Zimmerpflanze wahrlich Irritation hervorrufen würden. So zum Beispiel der Weihnachtsstern. Er gehört zu den bekanntesten winterlichen Zimmerpflanzen und ist beispielsweise mit roten, weißen oder auch goldenen und silbern besprühten Blättern erhältlich. Der Weihnachtsstern trägt den botanischen Namen Euphorbia pulcherrima und stammt ursprünglich aus dem Westen Mittelamerikas, wo die Pflanze auch im Beet mehrere Jahre wächst. Hierzulande haben Gartenfans meist nur eine Saison von der Blätterpracht, denn ein Weihnachtsstern braucht sehr spezielle Pflege, um den Sommer hierzulande zu überstehen und vor allem dann im Winter wieder rote Blätter zu tragen.
Neben dem Weihnachtsstern gibt es aber noch Alternativen bei den winterlichen Zimmerpflanzen, zum Beispiel:
- Ritterstern
- Weihnachtskaktus
- Zimmer-Alpenveilchen
All diese Beispiele blühen sogar im Winter und bringen somit noch etwas Farbe ins Zimmer. Die richtige Pflege ist dabei aber nicht ganz unerheblich und hat starken Einfluss auf die Blühfreudigkeit der Zimmerpflanzen.

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Winterlichen Zimmerpflanzen: Ritterstern und Zimmer-Alpenveilchen
Der Ritterstern zählt nicht, wie häufig angenommen, zu den Amaryllis. Lange gingen Expertinnen und Experten davon zwar aus, doch die Gattungen unterscheiden sich in einigen Merkmalen. Zum Ritterstern zählen mittlerweile 70 Arten und Hunderte Sorten. Die Pflanze ist in allen Teilen, genau wie die Amaryllis, sehr giftig. Sie blüht von Dezember bis in den Februar hinein und ist besonders in winterlichen Blumenarrangements als Schnittblume sehr beliebt.
Als Letztes sind noch die Zimmer-Alpenveilchen zu nennen. Die gehören, anders als vermutet, nicht zu den Alpenveilchen, die auch im Garten im Beet gut wachsen, sondern zu den Primelgewächsen und hat ihren Ursprung in Algerien und Tunesien. Mit den Alpen hat die Pflanze also recht wenig zu tun. Wer die Zimmer-Alpenveilchen gut pflegt, hat sogar zwei Jahrzehnte etwas von der Blütenpracht, die sich im Übrigen über acht Monate strecken kann. Dafür steht die Pflanze am besten an einem hellen Ort ohne direkt Sonneneinstrahlung, der bestenfalls zwischen 15 und 18 Grad Celsius hat.
Winterlichen Zimmerpflanzen: Weihnachtskaktus
Der Weihnachtskaktus verrät seine Blütezeit schon mit seinem Namen. Ihren Ursprung hat diese Pflanze in Brasilien, sie ist also auch warmes Klima gewöhnt. Der Weihnachtskaktus mag zwar zu den Kakteen zählen, trägt aber keine festen Dornen, sondern lediglich kleine Borsten und eignet sich perfekt als Topfpflanze. Ab November belohnt die Pflanze Besitzerinnen und Besitzer dann mit schönen rosafarbenen, weißen und roten Blüten. Die Pflanze reagiert dabei auf das immer spärlichere Tageslicht, denn sie zählt zu den sogenannten Kurztagspflanzen.
Erst ab September, wenn sich die Sonne langsam zurückzieht, bilden sich erste Blütenknospen. Um die Blütenbildung zu fördern, stellen Sie den Topf am besten an einen kühlen Ort und fahren Sie zwischen August und September die Wasserzugabe zurück und unterlassen Sie das Düngen. Sobald die ersten Knospen da sind, muss die Pflanze stehen bleiben, wo sie ist. Eine Veränderung des Lichteinfalls lässt sie die Blüten abwerfen.*Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.