Winterharte Grabbepflanzung: Diese Pflanzen überstehen den Winter ohne Probleme
Viele haben schon zu Allerheiligen das Grab neu bepflanzt. Wer es aber nur geschmückt hat, muss sich jetzt Gedanken um eine winterharte Bepflanzung machen. Dabei gibt es viel Auswahl.
München – Der Winter steht vor der Tür und zunehmend kalte Temperaturen lassen so manche nicht winterharte Pflanze langsam eingehen. Vor allem auf dem Grab sieht das unschön aus. Da nicht alle Grabpflanzen winterhart sind oder im Winter Blätter tragen, sollten Angehörige sich rechtzeitig informieren. Ist der Boden gefroren und hart, ist es zu spät.
Winterharte Grabbepflanzung: Diese Pflanzen überstehen den Winter problemlos
Grabbepflanzung für den Winter soll nicht nur praktisch, sondern auch schön sein. Selbst mit Schnee bedeckt, ragen dann noch ein paar Blüten oder grüne Blätter hervor und stehen der sonst eher toten Jahreszeit farbenfroh entgegen. Auch nach dem Grabschmuck für Allerheiligen ist eine Neubepflanzung noch mal möglich.
Folgende Pflanzen fürs Grab sind beispielsweise winterhart und gut geeignet:
- Schneeheide: Sie ist eine typische Winterpflanze, die auch für Kübel auf der winterlichen Terrasse genutzt werden kann. Die Schneeheide blüht manchmal schon ab November, normalerweise aber ab Februar oder März. Sie wird auch Winterheide genannt und stellt eine der ersten Nahrungsquellen für Insekten im Frühling dar. Mit der Heide pflanzen Sie also nicht nur einen schönen farbigen Grabschmuck sondern fördern auch Nützlinge. Aus normalem Heidekraut können Sie übrigens auch hübsche Dekoration machen, die sich nicht nur fürs Grab eignet.
- Christrose: Auch sie ist eine bekannte Grabpflanze und trotzt dem Winter mit ihrer Blüte ab etwa November. Manche Sorten blühen noch früher und ausdauernd. Da die Christrose mit ihren weißen Blüten im Schnee schnell untergehen kann, können Sie Tannenzweige dazulegen. Auch kleine Koniferen daneben zu pflanzen oder eine Christrose inmitten eines selbst gemachten Adventskranzes bringt die schöne Blüte zur Geltung.
- Scheinbeere: Sie blüht zwar im Sommer, aber ihre roten Beeren bleiben auch im Winter erhalten und leuchten unter der Schneedecke hervor. Als Bodendecker breitet sie sich außerdem mit der Zeit im Grab aus, was die Pflege vereinfacht und regelmäßige Neubepflanzung unnötig macht.
- Immergrün: Wie der Name schon sagt, kann der Winter dem kleinen Bodendecker nichts anhaben. Immergrün hat unauffällige Blätter und hübsche kleine blau-violette Blüten. Eigentlich endet die Blütezeit im Herbst, doch bis in den November hinein zeigen sich manchmal noch vereinzelte Blüten.
- Fette Henne: Auch sie ist eine klassische Winterpflanze, die in jedem Gartencenter ab dem Herbst parat steht. Sie wird auch Mauerpfeffer genannt, ist frost- und winterhart und auch für die Ganzjahresbepflanzung geeignet, denn sie verträgt auch Trockenheit. Die Blütezeit kann sich je nach Sorte bis in den Herbst erstrecken, aber auch im Winter ist die Pflanze auf dem Grab ein Hingucker.
- Winterling: Er ist ein Bodendecker. Er blüht zwar erst im Februar, aber dann machen die gelben Blüten das Grab umso farbenprächtiger zusammen mit anderen Pflanzen.
Etwas einfacher macht es Ihnen Kies bei der Grabgestaltung, denn der ist pflegeleicht. Für Weihnachten können Sie natürlich auch selbst gemachte Weihnachtsdekoration verwenden. Kombinieren Sie die Blühpflanzen mit immergrünen Gewächsen wie Efeu oder Buchs beziehungsweise Thuja und schon ist die Grabbepflanzung im Winter perfekt. Allgemeine Tipps für ein pflegeleichtes Grab gibt außerdem merkur.de*. *merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.