Gewitter im Juni: Mit Planen und Netzen den Garten vor Wetterwechsel schützen
Gewitter statt Sonne, Windböen statt angenehmen Temperaturen. Bisher ist der Juni außerordentlich regnerisch. So können Sie Ihre Pflanzen schützen.
München – Dass jeder noch so schöne Tag mittlerweile mit einem aufgespannten Regenschirm und abgebrochenen Grillfeiern endet, ist spätestens seit diesem Jahr keine Seltenheit mehr. Doch während wir uns mit der passenden Regenkleidung vor den Unwettern schützen können, so sind Pflanzen und Ihr gesamter Garten auf Hilfe von Außen angewiesen.
Wetterwechsel im Juni: Mit Planen und Netzen den Garten vor Gewitter schützen

Was bislang nur dem Hochsommer vorbehalten war, hat sich immer mehr in die Monate Mai und Juni verschoben: Sommergewitter. Starkregen, Hagel, Blitz und Donner und sogar Saharastaub führen zu vielen frustrierten Gärtnerinnen und Gärtnern, gerade, wo die Gartensaison doch gerade erst so richtig gestartet ist. Doch es gibt ein paar Möglichkeiten, wie Sie Ihre geliebten Pflanzen schützen können:
- Tomaten sind besonders empfindlich gegenüber Hagel, Schauern und Unwettern. Ihre dünne Haut platzt dann auf und Fäule und andere Krankheiten haben leichtes Spiel. Von einem Witterungsschutz profitieren diese Pflanzen ganz besonders. Spezielle Tomatenhauben aus Kunststoff samt Belüftungslöchern lassen sich vertikal über die Gewächse stülpen, damit diese bei Starkregen nicht zerstört werden.
- Sogenannte Beerendächer schützen nicht nur vor Regen und Hagel und Krankheiten, die Stangen lassen sich wunderbar als Rankhilfe nutzen, an der Sie Pflanzen befestigen können. Pluspunkt: Trotz Dach kann es beim Beerendach bis zu den Wurzeln regnen und die Pflanze so gut gedeihen. Außerdem kommt ausreichend Luft an die Gewächse, was gerade bei empfindlichen Pflanzen Krankheiten vorbeugt.
- Feinmaschige gespannte Netze halten nicht nur Vögel fern, sondern bewahren Ihre Pflanzen vor Hagelschäden.
- Wählen Sie Pflanzen, die viel Regen vertragen können. Dazu gehören Fuchsien, Zauberglöckchen und Goldmarie; bei den Palmen auch Bananen- und Hanfpalmen. Geranien sind ebenfalls etwas robuster, aber auch sie faulen bei zu viel Nässe von oben und unten.
Noch mehr spannende Garten-Themen finden Sie im kostenlosen 24garten.de-Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.
Doch auch eine Pflanze, die mit viel Regen und teilweiser Staunässe klarkommt, wird bei Hagel vor einer großen Herausforderung stehen. Ausklappbare Bretter können hier helfen. Oder Sie pflanzen die Gewächse gar nicht erst ins Beet oder den Balkonkasten, sondern in einen mobilen Kübel. So können Sie die Pflanzen rechtzeitig aus der Gefahrenzone entfernen.