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Trockenblumen-Strauß: Wie Sie Ihre Blumen lange haltbar machen

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Von: Anna Katharina Küsters

Im Winter gibt es außer der Amaryllis kaum noch frische Schnittblumen. Da sollten Gartenfreunde auf Trockenblumen umstellen. Diese lassen sich auch leicht selbst herstellen.

Rain – Grundsätzlich lässt sich jede Blume, die blüht, trocknen. Doch einige Pflanzen eignen sich für Sträuße aus Trockenblumen besser als andere. Dekofans können also bei ihrer Gartenplanung direkt die richtigen Pflanzen setzen, um im Herbst und Winter prächtige Sträuße für die Wohnung zu haben. Das Zusammenbinden zu einem prächtigen Strauß ist dann nur noch ein Klacks.

Trockenblumen-Strauß: Wie Sie Ihre langanhaltende Deko selbst basteln

Ob Ziergräser, einzelne Blütenstände oder Kräuter: Für das Binden von Trockenblumensträußen nehmen Gartenfreunde alles her, was sie im Garten finden und ihnen ins Auge springt. Einige Pflanzen eignen sich als Trockenblumen aber besonders gut. Entweder aufgrund ihrer Farbe, Form oder Stabilität. So empfiehlt das Gartencenter Dehner zum Beispiel:

Daneben eignet sich aber auch Lavendel, Strandflieder, Skabiose, Kolbengras, Physalis und Schleierkraut sehr gut als Trockenblumen. (Unechte Rose von Jericho: Das ist der Unterschied zur Echten und so pflegen Sie sie)

Trockenblumen-Strauß: Die Vorteile von Stauden und Gräsern

Die genannten Pflanzen sind unterschiedlich leicht zu konservieren. Ziergräser wie das Pampasgras gehören zu den pflegeleichten Exemplaren. Bei wem das üppig wachsende Ziergras aus Südamerika im eigenen Garten gedeiht, der kann sich an ein paar Halmen bedienen, sie kopfüber aufhängen und an einem warmen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung trocknen lassen. Nach etwa drei Wochen kann das Pampasgras problemlos einen schönen Trockenstrauß aufwerten. (Weihnachtsdekoration selbst machen: Drei entzückende Ideen für den Garten)

Wer ein bisschen Farbe in sein winterliches Wohnzimmer bringen möchte, sieht sich am besten nach Strohblumen um. Denn diese Pflanze gibt es in den verschiedensten Farben und diese behalten die Strohblumen beim Trocknen sogar. Wenn die Blumen im Juli kurz davor sind, zu blühen, schneiden Gartenfreunde die Blütenstände an einem trockenen Tag im Garten ab. Die Knospen öffnen sich dann während der Trocknung und halten sich problemlos bis in den Winter hinein, wo sie in einem Trockenblumenstrauß ein herrliches Bild abgeben.

Die Blütenstände und Samenstände vieler Stauden lassen sich ebenfalls leichterhand zu Trockenblumen umfunktionieren. Skabiosen haben beispielsweise einen außergewöhnlichen getrockneten Blütenstand, da ihre Blüten meist hell und zierlich sind. Der Samenstand der Physalis hingegen wirkt beeindruckend und mächtiger, denn sie sehen aus wie kleine Ballons. Das Praktische hierbei ist, dass die Physalis bis spät in den Herbst hinein wächst und somit nicht schon im Sommer getrocknet werden muss.

Bezüglich der Arrangements sind Gartenfreunden bei Sträußen aus Trockenblumen keinerlei Grenzen gesetzt. Wer seine Pflanzen nach dem Trocknen mit Haarspray einsprüht, bewahrt außerdem die Farbe der Blumen länger und muss weniger Staub wischen, denn aufgrund des Haarsprays setzt sich nicht so leicht Hausstaub ab. Gerade zur Weihnachtszeit lassen sich daraus auch Adventskränze stecken und kleine Tischdekoration für Familienfeste gestalten. (Adventskranz selber machen: So basteln Sie ihn aus Zweigen und Kerzen)

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