Beim Frühjahrsputz im Garten auf Igel aufpassen
Stachelig, dabei aber äußert putzig, sind die gerade aus dem Winterschlaf erwachenden Igel. Einigen Aufgaben im Garten sollten Sie jetzt nur mit Bedacht nachgehen, um die Tiere nicht zu stören.
Äste einsammeln, Laub entfernen und Stauden zurückschneiden – im Frühjahr gibt es im Garten alle möglichen Dinge zu tun. Doch dabei sollten eifrige Gärtnerinnen und Gärtner acht geben, dass sie keine Tiere wie Igel verletzen oder stören. Diese erwachen nämlich jetzt noch aus dem Winterschlaf.
Beim Frühjahrsputz im Garten auf Igel & Co aufpassen

Nach Monaten voller Schnee, Frost und Tristesse kehrt im Garten ab dem April und endgültig dem Mai endlich der Frühling ein. Damit dieser vorzeigbar ist, heißt es meist: Rasen mähen, vertikutieren und Unkraut von Rasen und Gartenbeet entfernen. Doch beachten Sie folgende Tipps, um Igel nicht zu verletzen oder zu stören:
- Vorsicht beim Rasenmähen! Igel können sich auf der Grünfläche verstecken. Mähroboter sollten gänzlich tabu sein, denn sie stellen eine echte Gefahr für Igel und andere Säugetiere dar.
- Mähen Sie den Rasen möglichst nur sehr selten. Denn wenn Insekten wie Bienen sich im Garten wohlfühlen, so finden auch Igel Futter, wie der Naturschutzbund Deutschland (NABU) weiß. Optimal sind Sträucher und Stauden sowie Totholz, Laub und Äste.
- Es versteht sich von selbst, dass auf Gifte und Pestizide im Garten verzichtet werden sollte.
- Außerdem können Sie den Säugetieren mit einem speziellen Igelhaus eine Freude machen. Dieses ist nicht nur im Winter ein geeigneter Rückzugsort.
- Haben Sie Zäune im Garten, so sollten diese immer einen Abstand aufweisen, sodass Igel sich frei bewegen können (also mindestens zehn Zentimeter breite Öffnungen).
Wasser und Katzenfutter sind als Nahrung für Igel bestens geeignet. Ungeeignet sind hingegen Obst, Gemüse, Nüsse sowie rohe Eier und rohes Fleisch.