Kuriose Spargel-Fakten: Das wussten Sie sicherlich noch nicht
Spargel ist in aller Munde und deswegen macht es umso mehr Spaß, sich auch den kuriosen Fakten rund um Spargel zu widmen. So wird das nächste Spargel-Essen garantiert nicht langweilig.
Bonn – Spargel, botanisch auch Asparagus genannt, ist eines der beliebtesten Stangengemüse in Deutschland und auf dem Rest der Welt. Ganze 9.432.062 Tonnen Spargel ernteten Hersteller 2019. Im Schnitt isst jeder Deutscher im Jahr etwa 1,7 Kilogramm Spargel. Die Nachfrage ist also groß, doch viele Spargel-Fakten sind den meisten Verbrauchern unbekannt. Darunter sind auch einige kuriose.
Kuriose Spargel-Fakten: Deswegen tragen viele Tiere das Gemüse im Namen
Die Spargelernte lief 2021 etwas verspätet an, was die Kilogramm-Preise noch hin die Höhe treibt. Doch sobald die Preise fallen, stehen Verbraucherinnen und Verbraucher wieder vor der Qual der Wahl, ob sie grünen oder weißen Spargel kaufen sollen. Geschmacklich unterscheiden sich die Stangen nämlich deutlich, gesund sind die unterschiedlichen Spargelarten aber gleichermaßen. Auch Thaispargel und Wildspargel stechen laut dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) durch ihren außergewöhnlichen Geschmack heraus.
Viele Gartenfreunde wissen zwar, wie sie ihren eigenen Spargel im Garten anbauen und warum über Spargelfeldern oft eine schwarze oder weiße Folie gespannt ist. Doch kuriose Fakten über den Spargel kommen oft zu kurz. Dabei könnten Gärtnerinnen und Gärtner die beim nächsten Spargel-Essen wunderbar an den Rest der Mitesser weitererzählen und damit sicherlich ein Schmunzeln der anderen ergattern. Es lohnt sich also, sich die folgenden Fakten zu merken.
Kuriose Spargel-Fakten: So spannend ist das Stangengemüse
Wie viele andere Gemüsesorten auch, bringt der Spargel eine Menge kurioser und interessanter Fakten mit sich. Zu den schönsten und bemerkenswertesten gehören zum Beispiel:
- Der richtige Artikel: Im Deutschen sind in der Alltagssprache verschiedene Artikel für den Spargel gängig. So ist sowohl „der“ als auch „die“. Der Artikel „der“ ist am häufigsten verbreitet, in der Schweiz und Österreich nennen viele Menschen die Stangen, aber auch „die“ Spargel. Der Plural lautet dann „die Spargeln“. „Das“ als Artikel vor Spargel kommt jedoch niemals vor.
- Tiernamen: Weit aus mehr Tiere, als viele vermuten, tragen den Spargel sogar im Namen. Da sind zum Beispiel der Zwölfpunkt-Spargelkäfer, der Großgefleckte Spargelkäfer und der Fünfpunktige Spargelkäfer. Die Namen klingen zwar schön, jedoch sind die Käfer und Fliegen Schädlinge für den Spargel und von jedem Hersteller gefürchtet.
- Namenswelt der Spargelsorten: Die Spargelstangen scheinen zwar meist ein elegantes, zierliches Gemüse zu sein. Die Sortennamen lassen aber ganz anderes vermuten. So gibt es beispielsweise Sorten, die Namen wie Rambo, Ramires, Xenolim oder Raffaelo heißen. Lediglich Raffaeolo erinnert an eine leckere, zarte Süßigkeit in Kugelform.
- Spargel im Tiefkühler: Wer am Ende der Saison sich den Spargel-Geschmack noch etwas länger erhalten möchte, kann die Stangen einfach einfrieren. Sehr wichtig ist jedoch, beim Kochen die Stangen dann gefroren in den Kochtopf zu werfen und nicht auftauen zu lassen. Denn beim Auftauen werden sie labbrig und ungenießbar. Schälen ist auch vor dem Kochen mit gefrorenem Spargel Pflicht, zu warm werden sollten die Stangen aber nicht. In der Tiefkühltruhe hält sich Spargel bis zu einem halben Jahr.
- Spargel-Phobie: Es gibt tatsächlich Menschen, die Angst vor Spargel haben. Für diese Phobie gibt es sogar einen Namen, sie lautet Spargarophobie.
Spargel hat also noch viel mehr zu bieten, als viele meinen. Wer keine Lust hat, Spargel ewig lang zu schälen, kann sich die Stangen auch roh in den Salat packen. Dann müssen Gartenfreunde aber auch mit einem veränderten Geschmack rechnen. Erst richtig geschält und gekocht breitet der Spargel sein typisches Aroma aus*. *Ruhr24.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.