Sommerastern pflegen: Welke Pflanzen muss man sofort ausgraben
Wenn die Sommerastern kümmern, liegt es eventuell an ihrer häufigsten Erkrankung, der Asternwelke. Dann sollte man die Pflanzen schnell entfernen.
Es regnet genug, Sie gießen regelmäßig und trotzdem welken Ihre Sommerastern? Dann könnte es sich um die Asternwelke handeln, eine Pilzkrankheit, bei der man die Pflanzen sofort aus dem Beet entfernen muss, bevor sich der Pilz ausbreitet. Denn Pflanzenschutzmittel helfen hier nicht weiter.
Sommerastern pflegen: Welke Pflanzen sofort aus dem Beet nehmen

Im Gegensatz zu den mehrjährigen Herbstastern müssen die einjährigen Sommerastern jedes Jahr aufs Neue gepflanzt oder gesät werden. Wenn man alles richtig macht bei der Beetpflege und die Astern regelmäßig gießt, blühen sie dann von Juli bis in den Oktober hinein.
Normal ist, dass einzelne Blütenstände welken. Wer diese ausputzt, kann mit einer längeren Blüte rechnen. Wenn jedoch die ganze Pflanze in einem kurzen Zeitraum die Köpfe hängen lässt, vergilbte Blätter oder braun-violette Stängel zeigt, hat wahrscheinlich die Asternwelke oder die Stängelerkrankung zugeschlagen. Vor allem feuchte Witterung kann ein Auslöser hierfür sein. Die hartnäckige Pilzerkrankung verbreitet sich über Wasser, Wind und den Boden, daher sollte man schnell handeln, sobald man sie erkennt.
Diese Maßnahmen sollte man in diesem Fall ergreifen:
- Die ganze Pflanze restlos entfernen bzw. ausgraben und im Restmüll oder in der Biotonne entsorgen – im Kompost könnte sich der Pilz weiter ausbreiten.
- Standortwechsel: Für die nächsten fünf bis sieben Jahre sollte die Sommeraster an einer anderen Stelle im Garten gepflanzt werden, da die Sporen des Pilzes im Boden überdauern können. Die Aster steht gerne hell, warm und in einem nährstoffreichen, leicht feuchten Boden.
- Bei der nächsten Aussaat Sorten wählen, die gegen die Asternwelke resistent sind. Dazu zählen die Sorten „Mona“, „Standy“ und „Starlight“.
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Auch ohne das Auftreten der Asternwelke ist ein jährlicher Standortwechsel sinnvoll, um der Erkrankung vorzubeugen. Ebenso sollte man die Sommerastern nicht zu dicht pflanzen und eine zu intensive Stickstoffdüngung vermeiden. Die Sommeraster gedeiht auch auf dem Balkon gut – hier gilt es, die Erde bei einer Asternwelke großzügig auszutauschen.