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Schimmel im Gartenhaus: Das müssen Sie dagegen tun

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Von: Eva Goldschald

Ein Gartenhaus ist nicht nur praktisch, sondern kann auch ein schöner Blickfang im Garten sein. Vorausgesetzt es wird gut gepflegt.

München – Ein Gartenhaus bietet Platz für Gartengeräte, Kübel und Übertöpfe oder für Fahrräder und andere Sportsachen. Außerdem lassen sich darin auch gut Pflanzen überwintern. Doch gerade Gartenhäuschen aus Holz sind anfällig für Schimmel. Wir zeigen, wie Sie dagegen vorgehen und neuen Schimmel vermeiden können.

Schimmel im Gartenhaus: Das müssen Sie dagegen tun

Auf’s Raumklima im Gartenhaus achten? Kaum jemand denkt beim Bau daran. Oft haben die Häuschen nicht mal ein Fenster, durch das Luft zirkulieren könnte. Die paar Minuten, die es offen steht, um etwas rauszunehmen, reichen oft nicht für eine ausreichende Belüftung aus. Folglich entsteht Schimmel, der oft nicht rechtzeitig bemerkt wird. Es beginnt zu riechen, sieht nicht schön aus und ist auch gesundheitlich recht bedenklich.

Schimmel im Gartenhaus: So entsteht er

Sind Wände oder Holz feucht und werden nicht rechtzeitig trockengelegt oder belüftet, entsteht meist Schimmel. Die Sporen sind hartnäckig und dringen bis tief in Holz und Wände ein. Wenn er äußerlich sichtbar ist, hat er innen drin meist schon größeren Schaden angerichtet. Schimmelsporen finden sich überall. Sind die Lebensbedingungen ideal, siedelt sich der Schimmelpilz an und ernährt sich von der feuchten Umgebung. Folglich wird er größer und verbreitet sich immer mehr. Er findet einen guten Nährboden und Nahrung vor allem in folgenden Materialien und Stoffen:

Sobald der Schimmel angekommen ist, kann er sich also auch auf Sitzkissen, Stoffauflagen oder Holzmöbeln ausbreiten. Wie Sie Schimmel auch in Innenräumen wieder loswerden, erklärt 24vita.de.

Schimmel im Gartenhaus: Das hilft gegen den Pilz

Auch wenn man regelmäßig lüftet, reicht das oft nicht aus, um Schimmel vorzubeugen und zu bekämpfen. Dei Pilzsporen halten Temperaturen zwischen null und 60 Grad Celsius aus. Bei 25 bis 35 Grad fühlen sie sich am wohlsten. Bei diesem Hitzestau verbunden mit Feuchtigkeit können sie sich optimal ausbreiten.

Wichtig ist deshalb in erster Linie, das Gartenhaus ordentlich zu dämmen. Hat sich der Schimmel bereits ausgebreitet, kann man ihn mit verschiedenen Mitteln und Methoden entfernen*. Dafür die Flächen mit einem Tuch, das man in Essig tunkt, einreiben, und eine halbe Stunde einwirken lassen und dann abwischen. Eine Alternative dazu ist Alkohol mit einem Alkoholgehalt von mindestens 70 Prozent. Danach sollte man die betroffenen Stellen mit einem Schimmelentfernter auf Chlorbasis einsprühen und diese Prozedur mehrmals anwenden. Kleine Schimmelflecken kann man mit Wasserstoffperoxid wegwischen. Hartnäckigen, tiefer sitzenden Schimmel sollte man abschleifen und die gesamte Fläche neu streichen.

Schimmel im Gartenhaus: Gar nicht erst entstehen lassen

Dächer, Fenster und Türen sollten unbedingt lückenlos mit Silikon abgedichtet sein. Oft steht neben dem Gartenhaus auch eine Regentonne, die überläuft oder eine Dachrinne, die nicht ganz dicht ist. Sammeln sich Blätter in der Regenrinne, staut das ebenfalls Wasser auf. Auch wenn Regenwasser unter dem Gartenhaus nicht richtig ablaufen kann, bildet sich früher oder später Schimmel. Gartenhäuser aus Holz sollten regelmäßig neu gestrichen werden, um das Holz zu schützen. Für die richtige Luftzirkulation lüftet man das Gartenhaus ein- bis zweimal täglich komplett. 

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