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Rotkohl schnell selbst zubereiten: Drei Tipps, die Zeit und Mühe sparen

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Von: Ines Alms

Rotkohl selbst zu machen ist nicht schwer, aber oft fehlt die Zeit dafür. Ein paar Tipps beschleunigen die Zubereitung und sparen Zeit und Mühe.

Natürlich ist eine Rotkohlbeilage aus dem Glas die einfachste Möglichkeit, um ein traditionelles Festessen auf den Tisch zu bringen. So richtig glücklich macht es aber vermutlich die wenigsten und das Ergebnis schmeckt oft irgendwie verkocht. Wer sich eine halbe Stunde Zeit nimmt, macht aus einem Kopf Rotkohl ganz einfach eine frische Alternative zum Fertigprodukt, die deutlich besser schmeckt.

Rotkohl schnell selber machen: Drei Tipps, die viel Zeit sparen

Gehobelter Rotkohl liegt auf einem Brett neben einem Hobel, dahinter Apfelstücke
Wer keinen Hobel hat, benötigt auf jeden Fall ein scharfes Messer, um frischen Rotkohl zuzubereiten. © Panthermedia/Imago

So beliebt Rotkohl in Deutschland auch zu den Feiertagsessen ist, die meisten machen ihn auf die Schnelle doch nicht selbst. Dabei ist Rotkohl eigentlich ganz pflegeleicht. Putzen muss man ihn nicht viel, man entfernt nur die äußeren Blätter vom Kopf und kann loslegen. Bevor man startet, sollte man aber ein wichtiges Küchenwerkzeug zur Hand haben: ein scharfes, großes Küchenmesser. In einer sehr gut ausgestatteten Küche findet sich vielleicht auch eine Küchen- oder Aufschnittmaschine, die das Hobeln für einen übernimmt.

Dann geht es los. Um alles zu beschleunigen, gibt es folgende Tipps:

  1. Vierteln Sie den Rotkohl und entfernen Sie den Strunk. Dieser benötigt eine längere Garzeit als die Blätter, sodass sich alles verzögert oder einen unterschiedlichen Biss hat.
  2. Schneiden Sie den Kohl in möglichst dünne, gleichmäßig große Streifen.
  3. Hat nicht jeder, aber wenn es schnell gehen soll, ist er Gold wert: der Schnellkochtopf. In ihm dauert die Garzeit des Rotkohls nur etwa zehn Minuten. Bei dieser Zubereitungsmethode bleiben auch mehr Vitamine erhalten.

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Für die normale Zubereitung im Topf gilt: Der Rotkohl kann lange köcheln, muss er aber nicht. Vor allem, wenn man weichgekochtes Gemüse gar nicht so gerne mag. Beispielsweise wird er mit Zwiebeln und einem Apfel angedünstet und mit Rotwein oder Essig abgelöscht. Dann kommen typische Gewürze wie Nelken, Piment und Lorbeer in einem Teebeutel hinzu und der Kohl köchelt etwa 20 Minuten vor sich hin. Abschmecken, gegebenenfalls mit Stärke abbinden, fertig.

Manches lässt sich am Vortag vorbereiten

Wer dem Rotkohl mehr Aroma geben möchte, kann ihn mehrere Stunden im Voraus oder am Vortag fein schneiden und mit Gewürzen, Honig oder der gewünschten Flüssigkeit zum Ablöschen – oder nur mit Salz und etwas Zucker – an einem kühlen Ort marinieren. Mit den Händen dabei etwas durchkneten. Dies macht ihn ebenfalls schneller zart.

Um zumindest am Tag des Essens Zeit zu sparen, bietet es sich an, den Rotkohl einfach schon am Vortag fertig zu garen und dann nur noch heiß zu machen. Viele sagen, er schmecke dann sogar besser, weil die Aromen besser durchgezogen sind.

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