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Riesenstauden: Welche Pflanzen am besten in Ihren Garten passen

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Von: Anna Katharina Küsters

Riesenstauden sind beliebte Pflanzen, um sich vor den neugierigen Blicken der Nachbarn und Lärm zu schützen. Im Beet müssen die Pflanzen meist hinten wachsen.

Berlin – Beim Anlegen eines Blumenbeetes lohnt es sich, bei der Auswahl der Pflanzen nicht nur auf ihre Vorlieben in Sachen Standort zu achten, sondern sich auch um unterschiedlich große Arten zu kümmern. Denn wachsen Blumen gestaffelt, ergibt das ein wunderbares Gesamtbild. Für die hinteren Reihen eignen sich meist größere Blumen wie etwa verschiedene Riesenstauden.

Riesenstauden: Diese Pflanzen wachsen Ihnen schnell über den Kopf

Ein reiches Blumenbeet, das richtig bestückt ist, blüht meist bis weit in den Herbst hinein. Dabei ist es egal, ob Gartenfreunde einen Steingarten, Bauerngarten oder einen Wassergarten haben. Denn für jeden Gartentyp gibt es die passende Beetbepflanzung. Auch als Sichtschutz und Lärmschutz können gut durchdachte Beete fungieren, denn wenn in den hinteren Reihen besonders hohe Pflanzen wachsen, schlucken sie Schall und zäunen den Garten auf natürliche Weise ein. Besonders gut bieten sich in diesem Fall sogenannte Riesenstauden an. Folgende Exemplare sollten Gartenfreunde dabei kennen.

Riesenstauden: Der große Wasserdost

Der Gewöhnliche Wasserdost ist besonders im späten Sommer eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten. Teilweise blüht sie zwar schon Ende Juli, ihre Blütezeit geht aber erst im September zu Ende. Besonders beliebt ist er laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) auch bei Schmetterlingen wie Distelfalter, C-Falter und dem Landkärtchen als Futterquelle. Je nach Sorte erreich der Wasserdost eine Höhe von knapp zwei Metern und zählt somit zur Gruppe der Riesenstauden. Die Pflanze steht am liebsten an feuchten, aber sonnigen Plätzen. Besonders hoch wächst zum Beispiel die Sorte Purpurwasserdost.

Zu sehen sind ein paar purpurfarbene Blütenstände des Purpurwasserdosts (Symbolbild).
Der Purpurwasserdost erreicht eine Höhe von bis zu zwei Metern (Symbolbild). © imagebroker / Imago

Riesenstauden: Oktober-Margerite bringt weiße Blüten

Der Name dieser Staude verrät schon ihre Blütezeit. Die weißen Blütenköpfe erblühen im Oktober und sind damit im Herbst eine willkommene Blütenpracht. Ihre Heimat hat die Oktober-Margerite auf dem nördlichen Balkan und bevorzugt deswegen einen sonnigen Platz im Garten. Gartenfreunde tun außerdem gut daran, der Pflanze eine Stütze zu geben. Denn sonst knicken die bis zu zwei Meter langen Stiele im Herbstwind schnell um.

Neben der Oktober-Margerite machen sich besonders gut:

Zusammen erben sie eine wunderschöne Gruppe aus unterschiedlichen Farben und Blütenformen.

Zu sehen sind mehrere weiß-gelbe Blütenköpfe der Oktober-Margerite vor blauem Himmel (Symbolbild).
Die Oktober-Margerite braucht eine Stütze im Beet (Symbolbild). © Diesel14 / Imago

Riesenstauden: Kerzen-Knöterich als violetter Farbtupfer

Etwas kleiner ist besagter Kerzen-Knöterich, der aber mit seiner auffallenden Blüte definitiv ins Stauden-Beet gehört. Er erreicht eine Größe von etwa 1,20 Metern und trägt von August bis Oktober knallrote, längliche Blütenstände. Und sobald die erste Hauptblüte vorbei ist, können sich Gartenfreunde sicher sein, dass die Pflanze nachliefert. Denn die Pflanze produziert auch nach der ersten Blüte durchgehend neue Blütenköpfe. Der Kerzen-Knöterich sollte am besten an einem sehr sonnigen Platz stehen, dann wächst er dort mehrere Jahre.

Zu sehen sind viele rote Blütenstände des Kerzen-Knöterichs (Symbolbild).
Kerzen-Knöterich blüht viele Monate lang (Symbolbild). © H.-R. Mueller / Imago

Das sind nur drei bestechend schöne Beispiele für Riesenstauden. Der erste Eindruck zeigt deutlich, wie schön sich Blumenbeete mit den Riesen schmücken lassen. Besonders ihre lange Blütezeit überzeugt dabei immer wieder.

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