Rexbegonien: Das braucht die Pflanze, um sich wohlzufühlen
Rexbegonien zeichnen sich durch eine besondere Blattmaserung aus. Die pflegeleichte Zimmerpflanze bevorzugt warme und helle Standorte.
Leipzig – Zimmerpflanzen sind im Winter ein guter Ersatz für die fehlende Gartenarbeit oder Balkonpflege. Die Auswahl an Zimmerpflanzen ist groß, unter anderem können sich Gartenfreunde Rexbegonien ins Haus holen. Denn die sind nicht nur pflegeleicht, sondern haben auch noch ausgesprochen schöne Blätter.
Rexbegonien: So pflegen und vermehren Sie die außergewöhnliche Zimmerpflanze
Pflanzenliebhaber, die besonders auf die Maserung und Form von Blättern achten, freuen sich nicht nur über Fittonien, sondern sollten sich auch näher mit der Rexbegonie befassen. Die Rexbegonie (Begonia rex) trägt auch den Namen Blattbegonie oder Königsbegonie und stammt ursprünglich aus tropischen Gebieten in Asien und Afrika. Sie gehört zur Familie der Schiefblattgewächse und ist eine von über 900 Arten und Sorten der Begonie. Diese hohe Anzahl an Sorten und Arten verwundert nicht, wenn Gartenfreunde beachten, dass Gärtnerinnen und Gärtner Begonien laut dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) bereits seit über 200 Jahren züchten und weiterentwickeln. So entstanden auch zahlreiche Begonienarten, die sich auf einem Nordbalkon draußen wohl fühlen*.
Als Zimmerpflanze eignet sich die Rexbegonie hervorragend, denn sie ist trotz ihrer äußerlichen Merkmale recht pflegeleicht. Dafür braucht es allerdings den richtigen Standort. Kälter als etwa 15 Grad Celsius darf es im Raum nicht sein und Zugluft sollten Gartenfreunde vermeiden. An ihrem Platz sollte die Rexbegonie Licht bekommen, aber keine direkte Sonnenstrahlung. Düngen müssen Pflanzenfans nur von März bis September etwa alle zwei Wochen. Auch Gießwasser braucht die Rexbegonie eher selten, dafür aber regelmäßig. Ist die obere Schicht der Blumenerde trocken, ist es Zeit für eine erneute Wassergabe.
Rexbegonien: So klappt die Vermehrung ohne Probleme
Wer die Freude an seinen Zimmerpflanzen teilen möchte und ein Exemplar seiner Rexbegonie verschenken will, kann ganz leicht aus seiner eigenen Blattbegonie eine weitere Pflanze ziehen. Dafür schneiden Gartenfreunde ein Blatt der Begonie in kleiner Stücke und stecken diese in eine Anzuchtschale mit Anzuchterde. Im Raum sollte eine hohe Luftfeuchtigkeit herrschen und die Stecklinge müssen an einem hellen und warmen Ort stehen. Mit dieser Methode sollten die Blattteile bald Wurzeln bilden und lassen sich dann mit Liebe und Pflege in ein paar Wochen kleine Pflänzchen heranziehen.
Aufpassen müssen Pflanzenfans bei Schädlingen. Die Rexbegonie mag grundsätzlich zwar eine hohe Luftfeuchtigkeit, jedoch verträgt sie nicht zu viel Wasser auf den Blättern. Dann kann sich dort schnell Mehltau entstehen. Zu den unerwünschten Besuchern der Rexbegonie gehören unter anderem auch Blattläuse, Milben und Thripsen. Gegen sie können Pflanzenfans mit organischem Dünger vorgehen. *merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks