Phlox pflegen: Aus diesen Gründen ist die Pflanze besonders für sonnige Balkone geeignet

Phlox trägt zahlreiche, kleine Blüten, wenn er am richtigen Standort steht. Viele Sonnenstrahlen sind dabei besonders wichtig.
Berlin – Der Phlox findet sich in fast jedem Garten, der ein Staudenbeet besitzt. Denn je nach Art erreicht die Blume eine stattliche Größe und besonders ihre vielfarbigen Blüten bringen gute Laune in den Garten. Auch im Frühling gibt es Phlox-Arten, die schon früh blühen und die Tristesse des Winters vertreiben.
Phlox pflegen: Arten, die schon im Frühling Ihren Garten verzaubern
Phlox ist eine botanische Gattung, die zur Familie der Sperrkrautgewächse gehört. Der Name Phlox stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet übersetzt Flamme. Daher leitet sich auch der Zweitname Flammenblume ab. Besonders verbreitet ist die Pflanze in Nordamerika, Russland und Nordasien. In diesen Teilen der Welt ist es meist eher feucht und der Boden sehr nährstoffreich. Daher sind aus den wilden Sorten gezüchtete Phloxblumen auch an eher feuchteren Böden interessiert. Dabei müssen sie jedoch auch in der Sonne stehen, denn Schatten verträgt der Phlox nicht gut.
Mittlerweile gibt es zahlreiche, gezüchtete Phloxarten und Hybride. Rund 70 Phlox-Arten zählen Gärtnerinnen und Gärtner mittlerweile. Besonders bekannt sind:
- Sommer-Phlox
- Hoher-Stauden-Phlox
- Wiesen-Phlox
- Herbst-Phlox
- Polster-Phlox
- Wald-Phlox
- Teppich-Phlox
- Kriechender-Phlox
Besonders Wald-Phlox, Polster-Phlox, Teppich-Phlox und Kriechender Phlox sind für ihre frühe Blüte bekannt. Laut dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) erreicht der Polster-Phlox beispielsweise gerade mal eine Höhe von fünf Zentimetern und entwickelt rosafarbene bis violette Blüten. Das Polster des Krauts ist meistens immergrün. Polster-Phlox eignet sich besonders gut für Steingärten oder zum Bepflanzen von Balkonkübeln und Terrassen-Töpfen.
Sommer-Phlox und Hoher-Stauden-Phlox hingegen kommen besser in Staudenbeeten, Ziergärten oder Naturgärten zur Geltung und wer die verschiedenen Arten geschickt kombiniert, sichert sich das ganze Gartenjahr über ein prächtiges Blütenmeer. Besonders der Hohe-Stauden-Phlox benötigt in trockenen Frühjahren aber regelmäßig Wasser, da er sonst austrocknet und im Sommer nicht mehr erblüht*.
Phlox pflegen: Das braucht die Pflanze im Frühjahr
Polster-Phlox ist eine der bekanntesten Phlox-Arten im Frühling. Die Blüten sind wahre Pollen- und Nektarspender für Bienen und Insekten und daher für bienenfreundliche Gärten und Balkone sehr empfehlenswert. Wer noch ein vollsonniges Plätzchen für den Polster-Phlox übrig hat, dem dankt es die Blume mit einem dichten Blütenmeer von Ende März bis Mai. Verhindern sollten Gartenfreunde jedoch Staunässe, stark kalkhaltige Blumenerde und genügend Platz nach unten, damit die Wurzeln der Pflanze sich in die Tiefe strecken können.
Die beste Pflanzzeit für Polster-Phlox ist das Frühjahr, Gartenfreunde können also direkt loslegen. Regelmäßiges Gießen versteht sich von selbst und besonders im Sommer darf die Erde nie austrocknen. Da der Phlox recht anfällig für Nematoden ist, lohnt es sich, ihm regelmäßig einen kleinen Rückschnitt zu verpassen. Als Schwachzehrer verlangt der Phlox zudem nicht nach einer Düngung, was den Pflegeaufwand minimiert. *Merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks