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Winterhart oder winterfest? Es gibt einen Unterschied – unbedingt beachten, sonst gehen Ihre Pflanzen ein

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Von: Jasmin Farah

Winterhart oder winterfest? Für Gartenfreunde ist es wichtig zu wissen, ob ihre Pflanzen winterhart oder nur winterfest sind. Andernfalls können die Gewächse eingehen.

Es herbstelt: Für Gärtenfreunde bedeutet das, nochmal im Garten Hand anzulegen. Es gilt, das heimische Grün vor der bevorstehenden Kälte winterfest zu machen. Nur so kann der Garten optimal darauf vorbereitet in die wohlverdiente Winterruhe gehen. Doch es gibt Pflanzen, die Frost und Kälte gut abkönnen.

Winterhart oder winterfest? Unbedingt beachten, sonst gehen Ihre Pflanzen ein

Rosmarin im Winter mit Schneehauben
Rosmarin kann im Winter draußen bleiben, sollte aber vor Frost geschützt werden. © alimdi/Imago

Manche von ihnen müssen zwar geschützt werden, können aber ruhig draußen stehen bleiben. Andere hingegen sollten besser frühzeitig ins Warme in die eigenen vier Wände gebracht werden. Doch grundsätzlich ist es wichtig zu verstehen, wie die eigenen Pflanzen im Garten „ticken“. Zum einen gibt es zum Beispiel „winterharte“ Gewächse, dazu gehören etwa:

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Wie der Name verspricht, handelt es sich hierbei also um Pflanzen, die ohne Probleme und egal, ob Frost oder Kälte herrschen, im Freien überleben. Manchmal wird diese Bezeichnung allerdings auch eingeschränkt. Diese Pflanzen sind dann oftmals mit Notizen versehen, dann stehen Zusätze wie „Winterhart bis 30 Grad Celsius“ oder „Winterhart in bestimmten Klimazonen“ darauf. Bei letzteren ist gemeint, dass sie nur in bestimmten Temperaturbereichen im Freien überleben. Gut zu wissen: In Deutschland gibt es die Winterhärtezonen 5b bis 8b.

Winterhart oder winterfest? Kräuter wie Rosmarin vor Frost schützen

Dann gibt es noch die „winterfesten“ Pflanzen, die nur unter bestimmten Bedingungen im kalten Winter draußen stehen bleiben dürfen. Die Bezeichnung „Winterfest“ ist damit also eine Abstufung von „Winterhart“. Die Gewächse benötigen eine Hilfe, um den Winter gut zu überstehen. Das bedeutet, dass es für den Gartenfreund schwieriger wird.

Denn auch die Bedingungen können von Pflanze zu Pflanze variieren. Kräuter wie Rosmarin beispielsweise gelten als winterfest. Das heißt, sie dürfen im Beet im Freien bleiben, wenn sie aber mit Vlies, Jute oder Folie umwickelt werden. Andere Gewächse wiederum können es nicht ab, wenn es nicht nur sehr kalt und frostig ist, sondern auch feucht. Mit der Folge, dass manche eingehen können. Wer also den Unterschied kennt und seine grünen Freunde richtig pflegt, kann sich im Frühjahr wieder an einem prächtigen Garten erfreuen.

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