Pfingstrosen nach zehn Jahren umpflanzen für eine üppige Blüte
Pfingstrosen sorgen im Garten für farbenfrohe Hingucker. Um ihre Blüte so lange wie möglich auszureizen, hilft es, den Standort zu verändern.
München – Stauden sind in vielen Gärten hierzulande häufig anzutreffen. Sie gelten als sehr beliebt, weil sie oftmals pflegeleicht sind und mit ihren farbigen Blüten das heimische Grün aufhübschen. Zudem sind sie mehrjährig und blühen immer wieder auf. Die ältesten und beliebtesten Gartenpflanzen sind Pfingstrosen. Sie werden dank ihrer üppigen Blütenpracht hierzulande sehr geschätzt.
Pfingstrosen nach zehn Jahren umpflanzen für eine üppige Ernte

Doch nach etwa zehn bis 15 Jahren passiert es meist, dass die Blüte allmählich nachlässt. Das liegt oftmals daran, dass der Boden nicht mehr genug Nährstoffe bietet. Das ist auch der Zeitpunkt, um die Pfingstrosen wieder zu verpflanzen, zu teilen und dann an einem anderen Ort wieder einzusetzen. Je nachdem, können Sie entweder die Teile der ursprünglichen Pflanze wieder im gleichen Gartenabschnitt oder sie an verschiedenen Orten einpflanzen bzw. an andere Gartenfreunde weiterverschenken.
Es empfiehlt sich, Pfingstrosen am besten im September umzupflanzen, wenn sie nicht mehr wachsen und sich allmählich auf den „Winterschlaf“ vorbereiten. Allerdings ist es genauso möglich, die Pflanze mitsamt Wurzelballen im Frühjahr auszugraben, bevor sie anfängt, zu blühen. Zu anderen Zeiten im Jahr ist es hingegen ungünstiger, da es das Gewächs zu sehr stressen könnte.
So gehen Sie Schritt für Schritt vor:
- Graben Sie die Pflanze aus, achten Sie darauf, so viele Wurzeln wie möglich mit umzupflanzen.
- Schütteln Sie den Wurzelstock etwas aus und waschen Sie die restliche Erde, die an den Wurzeln haftet, ab.
- Nehmen Sie einen Spaten mit einem scharfen Blatt und zerlegen Sie den Wurzelstock. Achten Sie darauf, dass jedes Teilstück mindestens drei Knospen aufweist.
- Beim Einsetzen der Gewächse an einem anderen Standort sollten Sie sie besser nicht zu tief setzen. Andernfalls bilden sich keine Blüten. Grundsätzlich dauert es aber zwei Jahre, bis die Pflanzen in alter Pracht erblühen.
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Pfingstrosen umpflanzen: Darauf müssen Sie achten
Bei der Wahl des Standortes ist darauf zu achten, dass es sich um einen sonnigen Platz handelt. Halbschatten vertragen Pfingstrosen allerdings auch gut. Was den Boden angeht, sind sie nicht so anspruchsvoll. Wichtig ist nur, dass die Erde wasserdurchlässig sowie locker ist, damit sie immer gut belüftet ist. Nachdem Sie die Pfingstrosen verpflanzt haben, sollten Sie diese abschließend gut wässern. Wiederholen Sie den Gießvorgang einmal wöchentlich.
Im Herbst wird es Zeit, Rindenmulch um die Pfingstrosen herum auszubringen, um die Bodentemperatur den Winter über stabil zu halten. Im Frühjahr können Sie ihn wieder entfernen und entweder im Beet ausstreuen oder auf den Komposthaufen geben.